DFL: Bremer Brücke unbespielbar – Osnabrück gegen Schalke am 7. Mai auf St. Pauli
Der VfL reagierte am Abend und schrieb von einer "sehr überraschenden Mitteilung der DFL". Durch diese Entscheidung verliere Osnabrück "die Möglichkeit, das Spiel als echtes Heimspiel auszutragen", zudem stehe der Klub vor der "Herausforderung, innerhalb kürzester Zeit die Partie mit all den organisatorischen Herausforderungen an einem mehrere Kilometer entfernten Standort zu organisieren".
Gleichzeitig prüfe der VfL "andere Standorte, ob es mit Blick auf eine frühe Anstoßzeit in der Woche noch Alternativen mit fanfreundlicheren Rahmenbedingungen gibt", hieß es in einer Erklärung der Geschäftsführer.
Die Schalker hatten zuvor unter anderem eine Austragung der Begegnung auf einem neutralen Platz, ohne Fans in Osnabrück oder eine Verlegung in die Arena in Gelsenkirchen vorgeschlagen. Die Königsblauen wollten vor allem einen Verschiebung auf einen späteren Zeitpunkt zwischen dem 33. und 34. Spieltag verhindern.
Zeitliche Abfolge soll beibehalten werden
Eine kurzfristige Verlegung der Partie in ein anderes Stadion am ursprünglichen Spieltermin sei jedoch unter anderen "wegen verbandsrechtlicher Bestimmungen nicht möglich", teilte die DFL mit. Im Saisonfinale halte es der Ligaverband "zum Schutz der Wettbewerbsintegrität" aber für geboten, "ein abgesetztes Spiel eines Spieltags vor dem darauffolgenden Spieltag auszutragen, um die zeitliche Abfolge des Spielplans beizubehalten".
Dies begrüßte der Vorstand der Schalker "im Sinne eines fairen und gleichen Wettbewerbs" in einer ersten Reaktion auf die Verlegung. Die Königsblauen bedankten sich zudem "ausdrücklich" beim FC St. Pauli und dessen Vereinsführung sowie der DFL.
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