Die wichtigsten Infos zum Saison-Auftakt
Der 1. FC Köln hat eine schwierige Saison hinter sich. Eine Transfersperre hat der sportlichen Leitung die Arbeit immens erschwert. Dass sich Leistungsträger wie Eric Martel, Timo Hübers und Florian Kainz trotz Abstieg zu einem Verbleib in der Domstadt entschieden haben, ist für den neuen Cheftrainer Gerhard Struber eine große Hilfe.
Der 47-jährige Österreicher folgte beim FC auf Timo Schultz, der wiederum war erst im Winter die Nachfolge von Steffen Baumgart angetreten. Eben jener Baumgart ist mittlerweile Übungsleiter beim Hamburger SV, am Freitag kommt es zum raschen Wiedersehen.
Zum Match-Center: Köln vs. HSV
Besonderes Spielgerät
Da sich die Premiere des Unterhauses am Freitag auf den Tag genau zum 50. Mal jährt, hat Ball-Ausrüster Derbystar eigens für den Saisonstart einen Sonderspielball entworfen. Dieser kommt an den ersten beiden Spieltagen auf allen Plätzen zum Einsatz.
Viel Tradition
Die Saison beginnt mit einem Duell zweier Gründungsmitglieder der deutschen Bundesliga. Kein Zufall: Köln, der HSV, der 1. FC Nürnberg, Schalke 04, der 1. FC Kaiserslautern, Hertha BSC, Fortuna Düsseldorf, Hannover 96 - die 2. Bundesliga beherbergt viele große Namen.
Zwölf Klubs waren schon einmal Meister, drei sogar Europacupsieger. Zum Vergleich: Von den 18 Bundesligisten gewannen nur neun die Meisterschaft.
An einigen Spieltagen werden Zuschauerrekorde erwartet, der Bestwert aus der Vorsaison (8,9 Millionen) dürfte überboten werden.
Kandidaten für den Aufstieg
In den aktuellen Fan-Umfragen liegen Hamburg und Bundesliga-Absteiger Köln klar vorne. Aber auch die Hertha, Düsseldorf und Schalke werden hoch gehandelt. Experten prophezeien ein spannendes Rennen in einer ausgeglichenen Liga.
Für die Aufsteiger Jahn Regensburg, Preußen Münster und SSV Ulm geht es hingegen nur um den Klassenerhalt.
Neuerungen
Nach den positiven Eindrücken bei der EM gilt die "Kapitänsregel" auch in der 2. Liga. Nur noch die Spielführer dürfen mit den Schiedsrichtern diskutieren. Ein weiteres Novum ist die Torlinien-Technologie, die nach neun Jahren in der Bundesliga nun auch in der 2. Liga eingesetzt wird.
2. Bundesliga: TV & Stream
Der Pay-TV-Sender Sky zeigt alle Begegnungen live. Die Topspiele am Samstagabend laufen zudem bei Sport1, das Eröffnungsspiel ist auch bei Sat.1 zu sehen. Dank einer Kooperation zwischen Sky und RTL werden drei Zweitliga-Konferenzen im frei empfangbaren TV zu sehen sein.
Zahlreiche Begegnungen könnt ihr zudem live und kostenlos in der Flashscore-Audioreportage miterleben.