2. Bundesliga: St. Pauli festigt Tabellenspitze - Fortuna zu Hause düpiert
Lee Hyun-ju (10.), Amar Catic (26.) ließen Wehen Wiesbaden früh jubeln. John Iredale (42.) setzte per Eigentor noch vor der Pause einen drauf. Der Anschluss von Yannik Engelhardt (79.) kam zu spät. Wiesbaden, seit vier Spielen ungeschlagen bei nur einem Gegentor, verbesserte sich vorerst auf den siebten Rang.
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Die Fortuna, die schon nach wenigen Minuten den verletzten Stürmer Vincent Vermeij ersetzen musste, wirkte drei Tage nach dem 6:3 nach Verlängerung im DFB-Pokal beim Drittligisten SpVgg Unterhaching müde und ließ sich mustergültig auskontern: Auf der rechten Seite setzte sich Thijmen Goppel durch, seine Hereingabe verwertete Lee mit der Fußspitze zur Führung der Gäste. Vor dem 0:2 leitete Iredale auf der linken Seite den Ball auf Catic weiter, Gegenspieler Jamil Siebert rutschte aus.
Dazwischen verhinderte Wiesbadens Torhüter Florian Stritzel mit einer Fußabwehr gegen Jona Niemiec den möglichen Düsseldorfer Ausgleich (16.). Erst im zweiten Versuch verwandelte Iredale den Elfmeter, den Schiedsrichter Florian Heft nach einem Foul von Christos Tzolis an Robin Heußer verhängt hatte. Zunächst traf der Australier den Pfosten. Heft ließ den Strafstoß nach Eingriff des Videoassistenten aber wiederholen, weil Düsseldorfer Spieler zu früh in den Strafraum gelaufen waren.
2. Bundesliga: St. Pauli fliegt davon
Johannes Eggestein (16.) traf vor 10.150 Zuschauern im sechsten Pflichtspiel nacheinander, ehe Marcel Hartel (31.) die Führung ausbaute. Elversberg war zuvor sieben Ligaspiele in Serie ungeschlagen geblieben und hatte davon fünf gewonnen. Mit 18 Punkten nach zwölf Spieltagen sind die Saarländer auf ihrer Mission Klassenerhalt dennoch weiter voll im Soll.
Match-Center: Elversberg vs. St. Pauli
St. Pauli übernahm trotz der Verlängerung drei Tage zuvor beim Pokalerfolg gegen Schalke (2:1) gleich das Kommando, Eggestein nickte eine Ecke von Hartel völlig freistehend ins Eck. In Folge spielte die SVE etwas besser mit, zeigte offensiv gute Ansätze - aber der Tabellenführer blieb gefährlicher. Erst konnte Nicolas Kristof den Kopfball von Eggestein noch an den Pfosten lenken (26.), dann traf Hartel traumhaft mit Hilfe der Unterkante der Latte aus 16 Metern.
Nach dem Wechsel erhöhten die oftmals zu ungenauen Saarländer das Risiko, doch die beste Abwehr der Liga hielt dem Druck gut stand. St. Pauli beschränkte sich nun weitgehend aufs Verwalten, traf durch Oladapo Afolayan (68.) und Etienne Amenyido (84.) aber noch zweimal die Latte.