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2. Bundesliga: Patzer gegen Paderborn - HSV verspielt wohl direkten Aufstieg

SID
Zähes Ringen in Hamburg: Filip Bilbija (v-) und Paderborns Tobias Mueller im Zweikampf.
Zähes Ringen in Hamburg: Filip Bilbija (v-) und Paderborns Tobias Mueller im Zweikampf.Profimedia
Der Hamburger SV hat den direkten Aufstieg in die Fußball-Bundesliga wohl verspielt und muss auch um den Trostpreis Relegation bangen. Die Mannschaft von Trainer Tim Walter kam gegen Verfolger SC Paderborn zum Auftakt des 31. Spieltags nicht über ein 2:2 (1:1) hinaus. Der Rückstand auf den Tabellenzweiten 1. FC Heidenheim könnte am Sonntag auf sechs Punkte anwachsen.

Robert Glatzel (39.) und Sonny Kittel (49.) erzielten die Treffer der Hamburger, denen der Stadtrivale FC St. Pauli und Fortuna Düsseldorf bis auf vier Punkte auf die Pelle rücken könnten. Julian Justvan (43.) und Florent Muslija (73., Foulelfmeter) glichen jeweils aus.

Zum Match-Centre: Hamburger SV vs. SC Paderborn

2. Bundesliga: Paderborn mit Chancen-Flut - Unentschieden zur Pause

Nach zuvor nur zwei Siegen aus sieben Spielen begannen die Gastgeber überaus nervös. Kapitän Sebastian Schonlau rettete schon in der ersten Minute gegen Sirlord Conteh auf der Linie, danach klatschte ein Kopfball der HSV-Leihgabe Maximilian Rohr an den Pfosten (2.). Die Ostwestfalen verzeichneten auch in der Folge Abschlüsse im Minutentakt.

Hamburg kam erst nach einer halben Stunde besser ins Spiel. Ludovit Reis vergab die erste Möglichkeit. Glatzel leitete seinen Führungstreffer stark ein, doch die erneut unsichere Abwehr der Rothosen musste noch vor der Pause den Ausgleich hinnehmen.

Faire Punkteteilung in Hamburg

Nach dem Wechsel jagte Kittel dem unaufmerksamen Tobias Müller den Ball ab und behielt frei vor dem Tor die Nerven. Moritz Heyer vergab die Chance zum dritten Hamburger Treffer (59.). Nach einem unnötigen Foul von Miro Muheim an Muslija gab es Elfmeter, der Gefoulte verwandelte sicher.