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2:1-Zittersieg gegen Kellerkind Braunschweig – HSV wackelt vor dem Derby

SID
Tim Walter musste im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig lange um den Sieg zittern.
Tim Walter musste im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig lange um den Sieg zittern.Profimedia
Auf dem Papier sieht es gut aus, doch der Hamburger SV wackelte eine Woche vor dem Derby beim FC St. Pauli bedenklich. "Wir haben es unnötig spannend gemacht", sagte Stürmer Robert Glatzel zum 2:1 (2:0) gegen Eintracht Braunschweig, nach gutem Beginn lief beim Fußball-Zweitligisten in der zweiten Hälfte kaum noch was zusammen.

Sieben Heimspiele, sieben Siege, die Bilanz im Volksparkstadion bleibt jedoch makellos. Will der chronisch auswärtsschwache HSV aber auch im Stadtduell am kommenden Freitag (ab 18:30 Uhr live bei Sky und in der Flashscore-Audioreportage) punkten, wird eine solche Leistung nicht reichen. "Letztlich hatten wir etwas Glück, das uns in den Vorjahren vielleicht auch gefehlt hat", sagte Trainer Tim Walter.

Ab jetzt geht der Blick sofort auf das Highlight. "Natürlich sind wir heiß auf das Derby", so Verteidiger Stephan Ambrosius, "es ist ein besonderes Spiel." Glatzel glaubt nicht, dass der Auftritt gegen Braunschweig großen Einfluss hat: "Derby ist Derby - es ist egal, mit welchem Gefühl im Rücken man dort antritt, denn es ist ein Spiel mit eigenen Gesetzen." Zudem seien Heimsiege "nie selbstverständlich".

Ein Doppelschlag von Guilherme Ramos (25.) und Immanuel Pherai (26.) innerhalb von 70 Sekunden sorgte für einen komfortablen Vorsprung. "Dann sind wir leider mit wackeligen Beinen aus der Halbzeit rausgekommen", so Walter. Fabio Kaufmann (62.) verkürzte, ein weiterer Treffer des Braunschweigers wurde nach Videobeweis wegen Abseits zurückgenommen.

Zum Match-Center: Hamburger SV vs. Eintracht Braunschweig

"Wir hatten etwas Glück mit dem Abseitstor. Man hat gesehen, wie schnell ein Spiel kippen kann", sagte Ambrosius: "So ist der Fußball."