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Friedrich und Kalicki gewinnen zum Weltcup-Auftakt

AFP
Francesco Friedrich und Alexander Schueller in Whistler (Kanada)
Francesco Friedrich und Alexander Schueller in Whistler (Kanada)Profimedia
Neue Saison, altes Bild: Doppel-Olympiasieger Francesco Friedrich (Oberbärenburg) ist mit einem Sieg in den Bob-Winter gestartet. Der Rekordweltmeister feierte im kanadischen Whistler seinen 45. Weltcuperfolg im kleinen Schlitten, Johannes Lochner (Stuttgart) schaffte es als Dritter ebenfalls auf das Podest.

Den starken Start der Deutschen komplettierte Kim Kalicki (Wiesbaden) mit Anschieberin Anabel Galander im Zweier der Frauen. Nach Platz zwei im ersten Lauf setzte sich der deutsche Bob nach einer starken zweiten Fahrt noch mit 0,20 Sekunden vor der zur Halbzeit führenden Melanie Hasler (Schweiz) durch. Für Kalicki war es der vierte Weltcupsieg.

Olympiasiegerin Laura Nolte (Wiesbaden) verpasste mit Anschieberin Teresa Seer, welche die wegen Knieproblemen pausierende Deborah Levi ersetzte, nach zwei durchwachsenen Läufen als Vierte das Podest. Der Rückstand zur Spitze betrug 0,52 Sekunden. Platz drei ging an die dreimalige Olympiasiegerin Kaillie Humphries (USA).

"Wir sind ganz zufrieden. Es geht überall noch etwas. Wir haben in der Bahn und am Start noch Reserven. Wir sind super happy, dass es heute beim schwierigen Auftakt und nach der langen Anreise geklappt hat", sagte Friedrich nach seinem Sieg. Bundestrainer Rene Spies lobte: "Franz macht da weiter, wo er aufgehört hat."

Friedrich war am Freitag (Ortszeit) mit Anschieber Alexander Schüller nach zwei Läufen 0,11 Sekunden schneller als der zweitplatzierte Brite Brad Hall. Lochner, der im Februar bei den Olympischen Winterspielen in Peking im Zweier und Vierer die Silbermedaille hinter Friedrich gewonnen hatte, fehlten zusammen mit Erec Bruckert bereits 0,46 Sekunden auf den Dominator. Der Vizeweltmeister war wegen einer Verletzung in der Brustwirbelsäule angeschlagen an den Start gegangen.

In den vergangenen beiden Wintern war der Bob-Weltcup aufgrund der Corona-Pandemie ausschließlich in europäischen Eiskanälen ausgetragen worden. Am Abend steht an selber Stelle noch ein Rennen im großen Schlitten für die Männer an. "Darauf freuen wir uns. Der Vierer macht hier noch mehr Spaß, obwohl es schneller ist", sagte Friedrich.