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Fit, aber mit Mühe: Nadal kämpft sich auch im Einzel weiter - Nun wartet Djokovic

Fit, aber mit Mühe: Nadal erreicht auch im Einzel die nächste Runde
Fit, aber mit Mühe: Nadal erreicht auch im Einzel die nächste RundeProfimedia
Spaniens Tennis-Idol Rafael Nadal ist einen Tag nach seinem Doppel-Auftaktsieg mit Carlos Alcaraz auch in die zweite Runde des olympischen Einzelturniers von Paris eingezogen und hat damit das Gigantenduell mit Novak Djokovic perfekt gemacht. Der zweimalige Olympiasieger gewann am Sonntag gegen den Ungarn Marton Fucsovics phasenweise mühsam 6:1, 4:6, 6:4, zeigte sich dabei aber körperlich in guter Verfassung.

Nach dem 7:6, 6:4 an der Seite seines legitimen Thronfolgers Alcaraz (21) am Samstagabend gegen die Argentinier Maximo Gonzalez und Andres Molteni hatte Nadal noch einen Start im Einzel offen gelassen. "Ich weiß nicht, ob ich spiele", sagte der 22-malige Grand-Slam-Champion, der in den vergangenen Jahren mit diversen Verletzungen zu kämpfen hatte und die gute Medaillenchance im Doppel nicht gefährden wollte.

Zum Match-Center: Marton Fucsovics vs. Rafael Nadal

Am Sonntagmittag meldete sich Nadal aber doch fit und spielte gegen Fucsovics auf dem weitgehend gefüllten Court Philippe Chatrier, dem Ort seiner 14 Finalsiege bei den French Open, zunächst dominant auf. Nach 31 Minuten ging Durchgang eins an den Spanier. Im zweiten Satz verlor Nadal die Linie, fand sie erst im dritten wieder, biss sich durch und ließ manchmal seine Genialität aufblitzen. Nach 2:30 Stunden verwandelte der Einzel-Olympiasieger von 2008 und Doppel-Olympiasieger von 2016 seinen dritten Matchball.

Letzter Showdown mit dem Djoker?

Nun also Djokovic, einer der Mitbewerber um den Titel des "Größten aller Zeiten". Der Spanier und der Serbe haben in Roland Garros neun teils legendäre Duelle ausgetragen, sieben Mal gewann Nadal. Unvergessen das 2020er-Finale (6:0, 6:2, 7:5), als Nadal seinen Rivalen zwei Sätze lang sagenhaft verdrosch.

Im Gegensatz zu Djokovic darf sich Nadal Olympiasieger nennen. 2008 siegte er im Einzel, 2016 im Doppel. Nach dem Acht-Jahres-Rhythmus wäre er nun wieder an der Reihe. Nadal und sein legitimer Thronfolger Alcaraz (21) deuteten beim 7:6 (7:4), 6:4 gegen die Argentinier Maximo Gonzalez und Andres Molteni bei Party-Stimmung auf dem Chatrier zumindest an, dass sie das Zeug für einen Medaillen-Coup haben.

"Ich genieße es, mit Carlos zu spielen. Es war ein unvergesslicher Tag. Nach dem unvergesslichen Tag davor", sagte Nadal. Als Fackelträger bei der Eröffnungsfeier hatte er nämlich bereits eine sehr gute Figur abgegeben - kämpfen musste er dabei kaum.