FIFA-Council vertagt Entscheidung über Palästina-Antrag auf Ende August
Das Council des Fußball-Weltverbandes FIFA hat eine Entscheidung über die Forderung des palästinensischen Verbandes (PFA) nach der Sanktionierung Israels vertagt. Ursprünglich sollte am 20. Juli Klarheit über die Ergebnisse der Untersuchung herrschen. Wie die FIFA am Donnerstagabend via X mitteilte, wurde die Frist nun auf den 31. August verschoben.
Eine Bitte beider Parteien um Fristverlängerung sei von der FIFA ordnungsgemäß bewilligt worden, heißt es in dem Post. Es sei "mehr Zeit erforderlich, um diesen Prozess mit der gebotenen Sorgfalt und Vollständigkeit abzuschließen". Dem Gremium, das die Entscheidung treffen soll, gehört auch DFB-Präsident Bernd Neuendorf an.
Palästina fordert "angemessene Sanktionen"
Die PFA hatte Mitte April in einem Schreiben "angemessene Sanktionen gegen die israelischen Mannschaften" gefordert und Israel unter anderem "schwere Menschenrechtsverletzungen" und einen "Völkermord in Gaza" vorgeworfen. Bei dem am Mittwoch beginnenden olympischen Fußballturnier ist die Männer-Auswahl Israels gegen Mali, Japan und Paraguay im Einsatz.