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Europaspiele in Krakau: Wasserspringerin Christina Wassen gewinnt EM-Silber vom Turm

SID
Christina Wassen
Christina WassenProfimedia
Die Wasserspringerin Christina Wassen (24) hat zum Abschluss eines erfolgreichen Wettkampftags des deutschen Teams bei den Europaspielen in Polen Silber gewonnen. Die Berlinerin wurde vom Turm nur von der Britin Eden Vivian Ho-Chi Cheng geschlagen. Ihre Schwester Elena Wassen (22) wurde Vierte. Für die deutsche Mannschaft war es am Freitag die vierte Medaille - darunter zweimal Gold.

Christina Wassen hatte in Rzeszow auch den EM-Titel vor Augen und damit einen Quotenplatz für die Olympischen Spielen 2024 in Paris. Im letzten Sprung setzte sich jedoch Cheng an die Spitze. 0,65 Punkte trennten die beiden. Elena Wassen verpasste Bronze um 2,80 Punkte.

"Ich bin sehr glücklich, wie gut der Wettkampf gelaufen ist, damit hätte ich vorher nie gerechnet", sagte Christina Wassen: "Jetzt konzentriere ich mich erstmal auf den Synchronwettbewerb am Dienstag zusammen mit meiner Schwester und dann wird sicher ein bisschen gefeiert."

Bereits Gold durch Khamis und Kneer

Die ersten deutschen Goldmedaillen bei der Multisportveranstaltung hatten zuvor die Karateka Reem Khamis (20) und Johanna Kneer (25) gewonnen. Zunächst setzte sich Doppel-Europameisterin Khamis im Finale der Klasse bis 61 kg durch, dann triumphierte Kneer in der Klasse über 68 kg.

Gleich in mehrfacher Hinsicht historisch war die Silbermedaille des deutschen Teams bei der EM im Synchronschwimmen im Rahmen der European Games. Es war die erste deutsche EM-Medaille seit 40 Jahren.

Mit zur Auswahl, die nur gegen Israel verlor, gehörte auch Frithjof Seidel. Er ist damit der erste Mann in der EM-Geschichte, der eine Teammedaille gewinnt. Erst seit dieser Saison sind Männer in den Teamwettbewerben international zugelassen.

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