EM-Tracker: Belgien belohnt sich für viele Torchancen und gewinnt verdient gegen Rumänien
Belgien vs. Rumänien
22:51 Uhr - ABPFIFF BELGIEN 2:0 RUMÄNIEN
22:45 Uhr - 88. Minute - Also man muss vor allem den beiden Torwärten heute ein großes Lob aushändigen. Erneut pariert Nita einen Abschluss von Lukaku. Der belgische Angreifer müsste so langsam aber sicher verzweifeln und man merkt im sichtlich an, dass er unbedingt sein erstes Tor in diesem Turnier erzielen möchte. Bei dem heutigen Tor stand er wirklich nur haarscharf im verbotenen Bereich.
22:41 Uhr - 84. Minute - Das hätte es sein können! Faes verschätzt sich bei einem Ball und lässt Denis Alibec an den Ball kommen. Aber wieder ist es ein überragender Kuen Casteels der im Weg steht und den Gegentreffer verhindert. Kurz zuvor hätte Trossard den Deckel drauf machen können, entscheidet sich aber wenige Meter vor dem Kasten doch für das Abspiel auf Lukaku, der wohl nicht mehr damit rechnete und nicht an den Ball kam.
22:35 Uhr - TOOOOR BELGIEN 2:0 RUMÄNIEN - Ein gaaaanz langer Ball von Torhüter Casteels fliegt über alle Spieler drüber und landet bei Keven De Bruyne. Der schnappt sich den Ball und rennt auf Torhüter Nita zu. Der Star von Manchester City bleibt ganz cool und bringt den Ball im Tor unter. Jetzt brauchen die Rumänen ein halbes Wunder um Belgien die drei Punkte noch streitig zu machen.
22:25 Uhr - 69. Minute - Das Spiel entwickelt sich jetzt zu einem wilden Schlagabtausch. Dennis Man war alleine unterwegs auf Casteels. Der belgische Schlussman macht sich aber ganz breit und kann den Ausgleich gerade so vereiteln. Kurz zuvor hatte Lukaku erneut die große Chance die Führung zu erhöhen. Aber auch Florin Nita zeigt heute seine ganze Klasse.
22:21 Uhr - 65. Minute - Es ist schon wieder passiert. Lukaku überwindet ein drittes Mal einen Torhüter bei der EM. Das große Problem: Er stand wieder mal ganz knapp im Abseits. Dies ist schon das dritte Tor Lukakus, welches vom VAR zurückgenommen werden musste.
22:15 Uhr - 58. Minute - Erneut häufen sich die Chancen für die Belgier. Nur ganz knapp verpasste Doku eine flache Hereingabe von De Bruyne. Da hätte es sicherlich geklingelt, wäre Doku da dran gekommen. Aber auch die Rumänen zeigen, dass sie sich hier auf keinen Fall aufgeben werden und versuchen zu jeder Möglichkeit schnell umzuschalten. Lukebakio hingegen hat gerade Platz gemacht und Trossard befindet sich neu auf dem Feld.
22:10 Uhr - 53. Minute - Und auch die Belgier hatten ihre erste gute Chance nach dem Seitenwechsel. Kevin De Bruynes Abschluss aus knapp 18 Metern segelte nur haarscharf am rechten Pfosten vorbei. Diesmal wäre Nita wohl nicht mehr dran gekommen.
22:07 Uhr - 49. Minute - Die erste Chance im zweiten Durchgang gehörte Rumänien. Casteels kann eine gute Flanke gerade rechtzeitig abfangen und verhindert einen Kopfball aus guter Position. Dennis Man stand bereit.
22:03 Uhr - 2. HALBZEIT BELGIEN vs. RUMÄNIEN
21:55 Uhr - Schon früh war zu erkennen, dass Belgien sich sehr viel für das heutige Spiel vorgenommen hat. Die Belgier hatten volle Kontrolle über das Spiel und zahlreiche Chancen um die Führung zu erhöhen. Es bleibt zu hoffen, dass sich die vergebenen Chancen nicht rächen, wie im ersten Gruppenspiel.
21:47 Uhr - HALBZEITPAUSE BELGIEN vs. RUMÄNIEN
21:40 Uhr - 39. Minute - Sehr gut aufgepasst vom Wolfsburger Torwart Casteels. Er stürmt aus seinem Kasten und fängt einen Ball in letzter Sekunde ab. Das hätte sonst eine ausgezeichnete Torchance für den Rumänen Denis Dragus geben können.
21:32 Uhr - 31. Minute - Fast wäre hier das zweite Tor gefallen. Jeremy Doku dribbelt dynamisch den linken Flügel runter und zieht in die Mitte. Aus relativ spitzem Winkel bekommt er den Ball aber nicht im Natz unter. Wieder reagierte Nita hervorragend. Die Rumänen müssen sich hier bei ihrem überragenden Schlussmann bedankenen. Sonst wäre der Rückstand vermutlich schon deutlich höher.
21:23 Uhr - 22. Minute - Die Belgien möchten heute wohl schnell für klare Verhältnisse sorgen. Die Chancen häufen sich in der Anfangsphase und es hätte ihr gut und gerne das ein oder andere Tor mehr fallen können. Die wohl beste Möglichkeit kam bei einem starken Abschluss von Lukebakio, als der Ex-Herthaner von rechts reinzieht und fast in Robben-Manier aufs lange Eck zielt. Einzig eine weltklasse Parade von Nita konnte dem etwas entgegensetzen.
21:12 Uhr - 11. Minute - Von einem langsamen Abtasten zu Beginn ist hier nichts zu erkennen. Belgien investiert von Beginn an viel ins Spiel und geht schon nach 73 Sekunden in Führung. Das war das schnellste Tor bei einem internationalen Turnier des belgischen Fußball-Verbandes. Aber auch die Rumänen haben diesen Rückstand recht gut verkraftet und hätten nach einem Kopfball von Dragusin in der fünften Minute fast die direkte Antwort parat gehabt. Lediglich Casteels hatte etwas dagegen. und parierte sehenswert.
21:03 Uhr - TOOOOR BELGIEN 1:0 RUMÄNIEN - Lukaku schirmt den Ball an der Strafraumgrenze energisch ab und beweist eine gute Übersicht, indem er auf den nachrückenden Tielemans ablegt. Der Mann von Aston Villa zieht direkt ab und schiebt unhaltbar in die, von ihm aus, linke Ecke ein.
21:01 Uhr - ANPFIFF BELGIEN vs. RUMÄNIEN
20:21 Uhr - Die belgischen Fans scheinen sich das ein oder andere von den "Oranje"-Fans abgeschaut zu haben.
20:06 Uhr - AUFSTELLUNG RUMÄNIEN - Bei den Rumänien gibt es nach dem starken Auftakt gegen die Ukraine (3:0-Sieg) kaum Grund für Veränderung. Lediglich Florinel Coman nimmt auf der Ersatzbank Platz, für ihn rotiert der wiedergenesene Valentin Mihaila in die Anfangsformation.
20:04 Uhr - AUFSTELLUNG BELGIEN - Domenico Tedesco hat sich im Vergleich zum ersten Gruppenspiel für vier Wechsel entschieden. Youri Tielemans, Jan Vertonghen, Dodi Lukebakio und Arthur Theate sind bei den Belgiern neu in der Startelf.
20:01 Uhr - Die wichtigsten Infos zum letzten Gruppenspiel am zweiten EM-Spieltag gibt es in unserer Preview.
Starkes Portugal dämpft türkische Euphorie
19:53 Uhr - SCHLUSSPFIFF - Ein verdienter Sieg für Portugal. Der Titelkandidat hatte nur in der Anfangsphase leichte Probleme, ansonsten wurde die Türkei nach allen Regeln der Kunst dominiert. Bernardo Silva (21. Minute), ein kurioses Eigentor von Samet Akaydin (28.) sowie Bruno Fernandes (56.) sind für den 3:0-Endstand verantwortlich.
Während Portugal bereits mit dem Achtelfinale planen darf, stehen die Türken nach einem schwachen Auftritt unter Druck. Im letzten Gruppenspiel gegen Tschechien sollte man auf keinen Fall verlieren.
19:45 Uhr - 88. Minute - In der Schlussphase agieren die Portugiesen fast ein bisschen zu lässig. Nicht jeder Pass wird mit voller Ernsthaftigkeit gespielt, so bringt man sich um einige aussichstreiche Möglichkeiten.
19:39 Uhr - 82. Minute - Portugal hat alles im Griff und in der Schlussphase natürlich keine große Eile.
19:33 Uhr - 76. Minute - Samet Akaydin bleibt nach einem zweikampf verletzt auf dem Boden liegen. Der 30-Jährige hat offenbar große Schmerzen und muss ausgewechselt werden. Für ihn kommt Merih Demiral ins Spiel.
19:27 Uhr - 70. Minute - Ein Kind stürmt das Spielfeld und eilt sofort zu Cristiano Ronaldo. Ziel der Aktion: Ein Selfie mit dem Superstar. Dieser reagiert herzlich, umarmt den Jungen - doch die UEFA hat Order, solche Situationen sofort zu unterbinden.
Unterdessen bringt Montella seine letzte Patrone: Arda Güler wird bei seiner Einwechslung mit Sprechchören begrüßt. Yunus Akgün macht Platz für das 19-jährige Supertalent.
19:25 Uhr - 68. Minute - Die Portugiesen schonen ihre Kräfte. Nicht jeder Angriff wird zu Ende gespielt. Haben die Türken Überzahl, entscheiden sich die Iberer tendenziell für einen Quer- oder Rückpass. Großen Stress verspürt man mit der 3:0-Führung im Rücken natürlich nicht.
19:16 Uhr - 59. Minute - Die Türkei ist von einem Punktgewinn ganz, ganz weit entfernt. Nach dem souveränen Auftaktsieg gegen Georgien muss das für die Fans eine herbe Enttäuschung sein. Trainer Montella reagiert mit einem doppelten Wechsel: Kenan Yildiz und Ismail Yüksek betreten das Spielfeld, Kaan Ayhan und Kerem Aktürkoglu verlassen es.
19:13 Uhr - TOOOR FÜR PORTUGAL - 56. Minute - Die Türkei lässt sich mit einem einzigen Steilpass überlisten. Cristiano Ronaldo präsentiert sich von seiner besten Seite. Er verzichtet darauf, selbst den Abschluss zu suchen und bedient stattdessen Bruno Fernandes.
19:07 Uhr - 50. Minute - Klar, die Türkei möchte hier eine Reaktion zeigen und möglichst rasch den Anschlusstreffer erzwingen. Allerdings wirkt das Passspiel im zweiten Durchgang überaus hektisch, nicht jedes Zuspiel kommt beim Mitspieler an.
19:02 Uhr - BEGINN ZWEITE HALBZEIT - Doppeltausch bei Portugal: Ruben Neves und Pedro Neto kommen für Rafael Leao und Palhinha. Auch bei der Türkei wird gewechselt, Yusuf Yazici ersetzt Orkun Kökcü.
18:46 Uhr - HALBZEIT - Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase erzielte Bernardo Silva in der 21. Minute den Führungstreffer für Portugal. Im Anschluss übernahm der Favorit das Kommando und überzeugte durch mehr Spielwitz und Mut zum Risiko.
In Minute 28 erzielte Samet Akaydin nach einem völlig missglückten Rückpass das sechste Eigentor bei dieser Europameisterschaft. Anschließend bemühte sich die Türkei um eine Reaktion, blieb aber recht harmlos.
18:39 Uhr - 39. Minute - Rafael Leao wird verwarnt und fehlt Portugal deshalb im dritten Gruppenspiel gegen Georgien.
18:29 Uhr - TOOOR FÜR PORTUGAL - 29. Minute - Unglaubliches Eigentor durch Samet Akaydin! Torhüter Bayindir gibt das Kommando, ihm die Kugel zu überlassen. Doch Akaydin spielt einen unmotivierten Rückpass, das Spielgerät kullert unaufhaltsam ins eigene Netz. Horror für alle türkischen Fans!
18:25 Uhr - 25. Minute - Abdülkerim Bardakci sieht zurecht die Gelbe Karte. Es ist seine zweite Verwarnung bei dieser EM, der Abwehrspieler wird der Türkei im dritten Gruppenspiel gegen die Tschechische Republik fehlen.
18:22 Uhr - TOOOR FÜR PORTUGAL - 22. Minute - Rafael Leao und Nuno Mendes beschäftigen die türkische Abwehrreihe. Der Ball kommt zur Mitte, wo im Rückraum Bernardo Silva freistehend auftaucht. Kompromisslos zieht er ab, der Ball landet in die Maschen, das ist das 1:0 für die Portugiesen!
18:20 Uhr - 20. Minute - Portugal versucht die Türken früh unter Druck zu setzen. Doch das Team von Trainer Vincenzo Montella beweist Ballsicherheit, befreit sich großartig aus der Situation und startet einen Gegenangriff. Pepe rettet für Portugal mit einer perfekt getimten Grätsche.
18:18 Uhr - 18. Minute - Ein echter Spielfluss kommt aktuell nicht zu Stande. Beide Mannschaften meiden das Zentrum und versuchen stattdessen, mit langen Bällen sofort die Sturmspitze zu bedienen. Besonders präzise sind die Pässe aber nicht, weshalb die Partie zurzeit fast aussschließlich zwischen den Strafräumen stattfindet.
18:07 Uhr - 7. Minute - Die Türken werden jetzt aggressiver. Aktürkoglu entwischt seinem Bewacher und drückt beinahe einen Querpass von Celik hinter die Linie. Allerdings hat sich der türkische Flügelstürmer bei dieser Aktion offensichtlich leicht verletzt.
18:05 Uhr - 5. Minute - Portugal erwartungsgemäß mit mehr Ballbesitz in der Anfangsphase, allerdings wird jeder Ballkontakt von den türkischen Anhängern mit einem Pfeifkonzert kommentiert. Die Iberer fanden bereits zwei Halbchancen vor, echte Torgefahr war aber noch nicht zu spüren.
18:00 Uhr - ANPFIFF - Jetzt geht's los!
17:53 Uhr - In Kürze betreten die beiden Mannschaften das Spielfeld. Hakan Calhanoglu und Cristiano Ronaldo führen ihr Aufgebot an, mehr internationalle Klasse geht eigentlich nicht. Wir freuen uns auf eine spannende Begegnung!
17:29 Uhr - Geleitet wird die Begegnung vom deutschen Schiedsrichter Felix Zwayer. Dem Berliner werden an der Seitenlinie Stefan Lupp und Marco Achmüller assistieren. Vierter Ofizieller ist der Spanier Jesus Gil Manzano.
17:23 Uhr - Cristiano Ronaldo absolviert heute bereits sein 27. Spiel bei einer Fußball-Europameisterschaft. Der Altstar baut somit seinen eigenen Rekord weiter aus. Mehr Infos
17:20 Uhr - Sowohl die türkischen als auch die portugiesischen Fans haben allerbeste Stimmung nach Dortmund gebracht. Für die Türken ist es bereits das zweite Gastspiel im Westfalenstadion, auch das erste Gruppenspiel gegen Georgien (3:1) fand hier statt.
17:11 Uhr - AUFSTELLUNGEN - Der Auftakt ist gemacht in diesen EM-Samstag, doch so richtig los geht es erst jetzt. Die Türkei geht nach dem Auftaktsieg erneut im stimmungsvollen Signal Iduna Park an den Start. Der Gegner heute dürfte ungleich schwerer werden, denn es geht gegen Portugal. Wie es die beiden Teams personell angehen, haben wir hier für euch vorbereitet.
Georgien hält Remis gegen Tschechien
16:57 Uhr - SCHLUSSPFIFF - Das war's in Hamburg. Das 90-minütige Anrennen der Tschechen wird am Ende nur mit einem Punkt belohnt. Mann des Spiels ist zweifellos Georgiens Torhüter Giorgi Mamardashvili, der in der ersten Halbzeit über sich hinauswuchs und auch in der zweiten Halbzeit nur einen Gegentreffer zuließ. Somit holt sein Land den ersten Punkt jemals bei einer Europameisterschaft.
Doch wir wollen es nicht verschweigen: Mit dem letzten Schuss der Partie hatte Saba Lobjanidze von Atlanta United sogar den Sieg auf dem Fuß. Eine Kontersituation mit 3 gegen 1 schloss der Legionär so knapp über die Latte ab, dass alle auf der georgischen Bank schon aufgesprungen waren. Ein fantastisches Spiel endet 1:1.
Zum Match-Center: Georgien vs. Tschechien
16:53 Uhr - Die Tschechen müssen sich in Sachen Einsatz nichts nachsagen lassen, doch die zwingenden Abschlüsse wollen einfach nicht mehr zustandekommen. Inzwischen musste Patrik Schick angeschlagen den Platz verlassen. Gibt es hier noch eine späte Wendung?
16:42 Uhr - Tschechien macht weiterhin Druck, aber der Durchbruch will nicht gelingen. Rund zehn Minuten verbleiben noch. Wer holt sich die wichtigen drei Punkte?
16:19 Uhr - TOOOOR FÜR TSCHECHIEN - Jetzt ist es passiert, Patrik Schick schlägt zu. Eine Ecke wird vom gerade eingewechselten Lingr am ersten Pfosten verlängert und klatscht gegen die linke Stange. Der Abpraller fällt Patrik Schick an den Bauch und der Ball prallt ins Tor. Nach dem unglücklichen 1:2 gegen Portugal und dem Pech bisher heute haben die Tschechen nun auch mal Glück. Das Spiel ist wieder völlig offen.
16:06 Uhr - WIEDERANPFIFF - Weiter geht's in Hamburg. Wir erwarten einen Sturmlauf der Tschechen, aber wird der erfolgreich sein?
15:48 Uhr - TOOOOR FÜR GEORGIEN - Nach einem Handspiel von Hranac im Strafraum, das Daniel Siebert von seinem VAR Marco Fritz angezeigt bekam, gibt es Elfmeter für Georgien. Georges Mikautadze übernimmt die Verantwortung und der Metz-Profi haut den Ball humorlos in die rechte Ecke. Kurz danach ist Pause.
15:40 Uhr - Die Partie hat sich auf interessantem Niveau eingependelt, die ganz großen Torchancen sind in den letzten Minuten allerdings Mangelware. Die Georgier verstehen es nun besser, die Tschechen etwas weiter vom eigenen Strafraum fernzuhalten. Aber nochmal zur Erinnerung: Beide haben am ersten Spieltag verloren, für beide wäre ein Unentschieden hier vermutlich zu wenig.
15:22 Uhr - Der Ball zappelt im Tor der Georgier, aber der Treffer zählt nicht. Nach einem langen Einwurf von Vladimir Coufal springt der Ball mit ein bisschen Glück zu Adam Hlozek. Der scheitert zunächst an Mamardashvili, im zweiten Versuch bringt er den Ball dann zwischen die Pfosten. Das Problem: Beim Nachsetzen sprang ihm der Ball an den linken Arm und von dort ins Tor. Der Treffer zählt zurecht nicht.
15:18 Uhr - Wie schon überraschend viele Spiele bei dieser Europameisterschaft scheint auch diese Partie von zwei Teams, die nicht zu den Favoriten gehören, richtig attraktiv zu werden. Beide Teams wollen schnell und direkt nach vorne spielen, daraus entstehen bereits jetzt viele Torannäherungen. Noch steht's aber 0:0.
15:03 Uhr - Die Tschechen starten wie die Feuerwehr und erspielen sich unter anderem über Adam Hlozek gleich drei Abschlussgelegenheiten. Georgiens Keeper Mamardashvili reagiert allerdings dreimal stark. Hier ist sofort richtig Musik drin.
15:00 Uhr - ANPFIFF - Los geht's in Hamburg. Georgien will die ersten Punkte der EM-Geschichte einfahren. Tschechien hingegen braucht einen Sieg, um die Hoffnung auf das Achtelfinale hochzuhalten. Es ist alles angerichtet.
14:42 Uhr - Die Anspannung steigt in Hamburg vor dem letzten 15 Uhr-Spiel dieses Turniers. Gerade hatten die georgischen Fans eine kurze Schrecksekunde zu überstehen, als Top-Star Kvaratskhelia beim Warmmachen angeschlagen liegen blieb. Kurze Zeit später rappelte er sich aber wieder auf, er scheint spielen zu können.
14:21 Uhr - Bei den Georgiern hängt selbstverständlich alles von Khvicha Kvaratskhelia ab. Der Superstar mit dem schwer auszusprechenden Namen ist in der Heimat schon jetzt ein Volksheld, will nun aber auch auf der EM-Bühne vollends überzeugen. Im ersten Spiel gegen die Türkei blieb er mit seinen Dribblings noch öfter hängen, nun soll es gegen die Tschechen besser laufen.
14:01 Uhr - AUFSTELLUNGEN - Trainer Ivan Hasek reagiert auf den etwas zu defensiven ersten Auftritt gegen die Portugiesen und bringt mit Adam Hlozek und Martin Jurasek beispielsweise zwei Bundesliga-Spieler bei den Tschechen neu ins Spiel. Beide Aufstellungen haben wir hier für euch zusammengefasst.
13:21 Uhr - Abseits des Kampfs um die Punkte in Gruppe F bedeutet die Partie zwischen Georgien und Tschechien auch den Start ins Turnier für Schiedsrichter Daniel Siebert. Neben dem Polen Szymon Marciniak ist der Deutsche der einzige Schiedsrichter, der bislang noch nicht zum Einsatz gekommen war. Das ändert sich heute.
"Ich will nach dem Turnier sagen können, dass ich etwas Tolles erlebt und etwas gelernt habe für meine Karriere", hatte Siebert im Vorfeld der EM im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst gesagt. Zu Träumereien wie der Leitung des Endspiels in seiner Heimatstadt will er sich nicht hinreißen lassen: "Für so etwas bin ich nicht in der Position. Ich bin dankbar, dass ich dabei bin."
12:55 Uhr - Bei der diesjährigen Europameisterschaft sind bereits einige herrliche Treffer gefallen. Nun hat die UEFA das schönste Tor des 1. Spieltags ausgezeichnet. Der türkische Nationalspieler Mert Müldür darf sich über die individuelle Auszeichnung freuen.
12:14 Uhr - Die wichtigsten Infos zur Partie zwischen Georgien und Tschechien findet ihr in unserer Preview.
12:13 Uhr - Im Hamburger Volksparkstadion findet heute das zweite EM-Spiel in der georgischen Historie statt. Um 15 Uhr (LIVE in der Flashscore Audioreportage) wird das Gruppenspiel gegen die Tschechische Republik. Schon jetzt machen hunderte Georgier die Hansestadt unsicher.
12:10 Uhr - Der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) hat sich von einem fremdenfeindlichen Banner im Berliner Olympiastadion distanziert. "Der ÖFB ist sehr betroffen, dass so ein Transparent trotz strenger Kontrollen ins Stadion gelangt ist. Nationalteam und Verband stehen ganz klar für Toleranz, Vielfalt und Integration in allen Bereichen unserer Gesellschaft", hieß es am Samstag in einer offiziellen Stellungnahme.
Auf dem Banner war der Spruch "Defend Europe" zu lesen, welcher der rechtsextremen "Identitären Bewegung" zuzuordnen ist. Der ÖFB betonte, dass das Plakat von keinem offiziellen Fanclub präsentiert wurde.
Vorschau auf EM-Samstag
ÜBERSICHT - Wer hätte gedacht, dass die Partie zwischen Georgien und der Türkei das wohl Unterhaltsamste des ersten EM-Spieltags war? Am Ende verlor das Team von Willy Sagnol mit 1:3 in seinem allerersten Spiel bei einer großen internationalen Endrunde. "Es ist nie schön, wenn man verliert, aber ich denke, meine Mannschaft kann stolz auf unsere Leistung sein und darauf, den georgischen Fußball in ein so positives Licht rücken", sagte der Ex-Bayern-Profi nach nach Spielschluss.
Der heutige Gegner Tschechien musste ebenfalls eine Enttäuschung einstecken, nachdem der Portugiese Francisco Conceição kurz vor Schluss den Punktgewinn verhinderte. "Wir sind alle enttäuscht, dass wir in der Nachspielzeit ein Gegentor bekommen haben", sagte Trainer Ivan Hašek. "Wir müssen das schnell abhaken, da wir in vier Tagen ein wichtiges Spiel haben."
Zum ersten Mal überhaupt trifft Tschechien heute auf Georgien, beide wollen nun auch punktetechnisch in das Turnier starten.
Zum Match-Center: Georgien vs. Tschechien (ab 15 Uhr)
Stimmgewaltige Türken gegen Portugal
Nach dem Sieg gegen Georgien am Dienstag in Dortmund will die türkische Elf an gleicher Stelle gegen Portugal einen großen Skalp einfahren. Ein zuversichtlicher Kaan Ayhan sagte: "Im Spiel gegen Portugal werden wir die Außenseiter sein. Sie sind einer der Favoriten bei der EURO 2024. Deshalb können wir mit einem Sieg zeigen, wie gefährlich wir als Mannschaft sind."
Die Mannschaft von Roberto Martínez schlug Tschechien erst spät und zeigte, dass sie in der Lage ist, auch unter schwierigen Bedingungen ein Ergebnis zu erzielen. Verteidiger Nuno Mendes ist sich der Gefahr, die von der Türkei ausgeht, nur allzu bewusst und sagte gegenüber der UEFA: "Sie haben junge und talentierte Spieler, und es wird schwer werden, das ist sicher. Aber wir sind Portugal und wir werden gewinnen."
Und dann wäre da noch der Superstar: Cristiano Ronaldo hat noch nie gegen die Türkei getroffen, obwohl er schon dreimal gegen sie gespielt hat. Grund genug für den ehrgeizigen Superstar, dieser Serie ein Ende zu setzen.
Zum Match-Center: Türkei vs. Portugal (ab 18 Uhr)
Belgien unter Druck
Wie man es als Favorit besser nicht machen sollte, haben die Belgier an Spieltag eins gezeigt. Die Mannschaft von Domenico Tedesco erspielte sich gegen die Slowakei zahlreiche Chancen, konnte diese aber nicht nutzen, wie der Trainer selbst zugab: "Ich kann der Mannschaft nicht viele Dinge vorwerfen, die sie hätte besser machen müssen. Wir haben Großchancen vergeben und hätten das Tor der Slowakei verhindern können.
Tedesco setzt indes auf eine positive Reaktion von Stürmer Romelu Lukaku, der im Mittelpunkt des Chancenwuchers stand: "Romelu weiß, wie man Tore schießt. Er ist mental sehr stark und wird wieder auf die Beine kommen."
Nur die DFB-Elf hat am ersten Spieltag noch deutlicher gewonnen als Rumänien: Die Tricolorii siegten in München mit 3:0 gegen die Ukraine. Optimismus und Zuversicht scheinen das gesamte Team von Eddie Iordanescu zu durchströmen. "Wir sind aufgeregt, aber wir müssen Schritt für Schritt vorgehen", mahnt Mittelfeldspieler Razvan Marin. "Ich denke, 22 Millionen Rumänen sind jetzt glücklich, ganz sicher. Ich bin auch glücklich, aber wir müssen weitermachen."
Zum Match-Center: Belgien vs. Rumänien (ab 21 Uhr)