Eisschnelllauf: Deutscher Rekord reicht Teamsprint-Frauen für Platz acht
Katja Franzen (Inzell), Lea Sophie Scholz und Michelle Uhrig (beide Berlin) unterboten die am 7. Januar 2022 in Heerenveen erzielte alte Bestzeit (1:32,29) von Franzen, Scholz und Sophie Warmuth (Erfurt) um gute drei Sekunden.Die deutsche Bestmarke reichte für Platz acht. Den Sieg holte sich das amerikanische Trio (Erin Jackson, Kimi Goetz und McKenzie Browne) in 1:25,67 Minuten vor Kanada (1:25,76) und den Niederlanden (1:25,95). Die USA und Kanada stellten ebenfalls nationale Rekorde auf.
Über 10.000 m der Männer verbesserte der für Frankfurt startende Darmstädter Felix Rijhnen seinen persönlichen Rekord um vier Sekunden auf 13:17,01 Minuten. Mit dieser Zeit wurde er im einzigen 10.000- m-Lauf des Weltcups in der A-Gruppe unter zwölf Startern Elfter. Schnellster Deutscher war der Erfurter Felix Maly in der B-Gruppe. Er verbesserte seinen persönlichen Rekord um acht Sekunden auf 13:14,47 Minuten und wurde damit Achter.
Stark war der 10.000 m-Lauf des Kanadiers Ted-Jan Bloemen in der B-Gruppe. Der Olympiasieger von 2018 verpasste in 12:33,75 Minuten als Sieger den Weltrekord des Schweden Nils van der Poel (12:30,74 am 11. Februar 2022 in Peking) nur um drei Sekunden. Bloemen pulverisierte seinen eigenen Bahnrekord von 12:41,55 Minuten vom Oktober 2021. Der Schützling des ehemaligen deutschen Bundestrainers Bart Schouten lief die drittbeste jemals gelaufene 10.000-m-Zeit.