"Sweet 16": Leon Draisaitl und den Edmonton Oilers fehlt noch ein Sieg zum NHL-Rekord
"Sweet 16" lautete der Titel zum Spielbericht auf der NHL-Homepage. Denn die mies in die Saison gestarteten Oilers jagen weiter den Rekord der Pittsburgh Penguins, die 1992/93 in der nordamerikanischen Profiliga 17 Spiele in Serie gewonnen hatten. Mit nun 59 Punkten steht Edmonton als Dritter der Pacific Division auf einem Play-off-Platz.
"Man braucht viele gute Spiele, um zu dieser Zahl zu kommen", sagte Draisaitl. Es sei "speziell", 16 Siege zu erreichen. "Es ist ein unglaublicher Lauf. Wir wollen ihn fortsetzen", betonte der Stürmer. Denn Edmonton sei "nicht in der Position, den Fuß vom Gas nehmen zu können". Die Erklärung für die Probleme zu Saisonbeginn sei einfach: "Wir wussten, dass wir ein gutes Team sind. Aber wenn Selbstvertrauen fehlt, macht das mehr als 50 Prozent aus."
Der Kölner erzielte im heimischen Rogers Place das Tor zum 2:0 (32.) und bereitete die Treffer von Ryan Nugent-Hopkins zum 1:0 (8.) und Zach Hyman zum Endstand (57.) vor. Bester Scorer das Abends war allerdings sein Sturmpartner Connor McDavid mit drei Assists und einem Torerfolg. Draisaitl verbesserte seine Saisonbilanz auf 23 Tore und 34 Vorlagen, als sechster Oilers-Profi nach Legende Wayne Gretzky, Jari Kurri, Mark Messier, Glenn Anderson und McDavid knackte der 28-Jährige die 800-Punkte-Marke. Es gelang ihm im 683. Spiel, nur vier andere NHL-Cracks waren schneller: McDavid, Sidney Crosby, Alexander Owetschkin und Jewgeni Malkin.
Match-Center: Edmonton Oilers vs. Nashville Predators
"Langweilige" Einstellung von Coach Knoblauch
"Es fühlt sich immer gut an, ein Spiel zu gewinnen, egal wie viele es nacheinander sind", sagte Trainer Kris Knoblauch. Der Rekord sei ein Medienthema, aber in der Kabine keines. "So langweilig es auch klingen mag, wir schauen von einem Spiel zum anderen und machen uns Gedanken über unseren nächsten Gegner."
John-Jason Peterka gelang beim 5:2 seiner Buffalo Sabres bei den San Jose Sharks um seinen Nationalmannschaftskollegen Nico Sturm ein Doppelpack. Es waren die Saisontore Nummer 17 und 18 für den Stürmer, Buffalo gewann nach einem frühen 0:2-Rückstand. Sturm blieb ohne Scorerpunkt.
Moritz Seider gewann mit den Detroit Red Wings 5:2 gegen den Champion aus Las Vegas. Der Verteidiger legte das 2:0 und 3:2 auf, Seider steht nun bei 20 Assists. Tim Stützle und die Ottawa Senators gingen nach 2:0-Führung beim 2:7 gegen die New York Rangers unter. Lukas Reichel verlor mit den Chicago Blackhawks 0:1 bei den Calgary Flames.