NHL Round-up: Peterkas Treffer verhilft Sabres zum Sieg - Seiders Red Wings verlieren

Buffalo Sabres vs. New York Rangers: n.O. 3-2

Devon Levi hat bei seinem NHL-Debüt 31 Paraden erreicht und die Buffalo Sabres haben sich dadurch mit 3:2 nach Verlängerung gegen die New York Rangers  durchgesetzt. Der Deutsche John-Jason Peterka erzielte dabei die wichtige 1:0-Führung für Buffalo.

Der 21-jährige Levi unterzeichnete am 17. März, kurz nach dem Ende seiner Juniorenzeit an der Northeastern University, einen Dreijahresvertrag mit Buffalo. Levi (1,80 m, 90 kg) wurde von den Florida Panthers in der siebten Runde (Nr. 212) des NHL-Draft 2020 ausgewählt und am 24. Juli 2021 nach Buffalo gehandelt.

Peterka brachte die Sabres nach elf Minuten im ersten Drittel mit 1:0 in Führung, als er einen No-Look-Rückhandpass von Dylan Cozens vom rechten Bullykreis im Tor unterbrachte. Jordan Greenway erhöhte nach sieben Minuten im zweiten Drittel auf 2:0, als er Rangers-Verteidiger Ben Harpur bei einem Vorstoß abwehrte und einen Schuss vom rechten Bullykreis mit einer Hand an Halak vorbei ins kurze Eck setzte.

Kaapo Kakko verkürzte nach 12:17 Minuten auf 2:1, indem er den Puck nach einem Pass von Filip Chytilins ins Tor beförderte. Jeff Skinner erzielte nach knapp zwei Minuten in der Overtime den Siegtreffer, nachdem Adam Fox noch im dritten Drittel in einem Gerangel vor der Bande einen losen Puck zum 2:2-Ausgleich für New York eingeschweißt hatte.

Jaroslav Halak legte 31 Paraden für die Rangers auf. Die zweite Niederlage der Rangers in Folge konnte Halak damit allerdings nicht verhindern. New York liegt nach dem 2:1-Sieg der Devils gegen die Rangers am Donnerstag nur noch drei Punkte hinter den New Jersey Devils auf Platz zwei der Metropolitan Division.

Die Sabres haben mit diesem knappen Sieg in der Overtime nun drei der letzten vier Spiele gewonnen. Buffalo rückte somit bis auf fünf Punkte an die Pittsburgh Penguins heran und hat damit die zweite Wild Card für die Stanley Cup Playoffs in der Eastern Conference in der Tasche. 

Winnipeg Jets vs. Detroit Red Wings: 6-2

Die  Winnipeg Jets haben  im Canada Life Centre mit einem 6:2-Sieg gegen die Detroit Red Wings um den Deutschen Moritz Seider im Wildcard-Rennen der Western Conference Boden gut gemacht.

Kyle Connor brachte die Jets mit 1:0 in Führung, als er nach 6:56 des ersten Drittels einen Schuss von Brenden Dillon ins Tor der Red Wings abfälschte. Blake Wheeler erhöhte nach 12 Minuten auf 2:0, als Nikolaj Ehlers ihn an der Strafraumgrenze bediente, und Mark Scheifele baute die Führung keine zwei Zeigerumdrehungen später auf 3:0 aus.

Dylan DeMelo erhöhte nach einer Minuten im zweiten Drittel auf 4:0, bevor der Schweizer Nino Niederreiter nach 13:42 Minuten mit der Rückhand nach einem Abpraller das 5:0 erzielte. Nikolaj Ehlers erhöhte im dritten Drittel auf 6:0, als Wheeler ihm einen losen Puck im Slot zuspielte.

Detroit erzielte zwar im Anschluss innerhalb von 21 Sekunden zwei Treffer, das reichte aber natürlich nicht mehr für eine Aufholjagd. David Perron verkürzte im Powerplay nach 10:41 Minuten auf 6:1. Die Vorlage zum Anschlusstreffer lieferte Seider, der damit jetzt bei fünf Treffern und 34 Assists steht. Joe Veleno erzielte keine 30 Sekunden später nach kanpp elf Minuten im dritten Drittel den 6:2-Endstand.

Mark Scheifele stellte mit seinem 39. Saisontor eine NHL-Karrierehöchstmarke auf, und Connor Hellebuyck erzielte 23 Paraden für die Jets (42-31-3), die zuvor zwei Mal in Folge verloren hatten.

Winnipeg rückte bis auf drei Punkte an die Seattle Kraken heran, die zwei Spiele weniger auf dem Konto haben und damit die erste Wild Card erhalten.

Vancouver Canucks vs. Calgary Flames: n.O. 4-5

Die Vancouver Canucks unterlagen den Calgary Flames mit 4:5 nach Overtime. Nach einer 2:0-Führung der Canucks früh im zweiten Drittel fanden die Flames den Weg ins Spiel und glichen innerhalb von sechs Minuten durch Treffer von Tyler Toffoli und Blake Coleman aus. Die Canucks übernahmen noch im zweiten Drittel wieder die Führung, Aidan Mcdonough stellte auf 3:2 für die Kanadier. Jonathan Huberdeau verschoss im Anschluss einen Penalty für die Flames, doch das brachte Calgary nicht aus dem Konzept. Troy Stecher erzielte das 3:3 nach knapp 16 Minuten im zweiten Drittel, Anthony Beauvillier konterte dies allerdings nur 14 Sekunden später und brachte die Canucks wieder mit 4:3 in Führung.

Kurz vor Ende des dritten Drittels gelang den Flames der dritte Ausgleich der Partie. Jonathan Huberdeau nutzte die Überzahl im Powerplay und schaffte das 4:4.

Also musste die Verlängerung die Entscheidung bringen. Tyler Toffoli markierte nach dreieinhalb Minuten in der Overtime die erste Führung und gleichzeitig den Siegtreffer für die Flames, die dadurch ihren neunten Platz im Westen absicherten. Die Canucks stehen mit 75 Zählern damit nun 10 Punkte hinter den Flames auf Platz 12 in der Western Conference. 

Arizona Coyotes vs. Dallas Stars: 2-5

Die Arizona Coyotes verloren erwarterbarerweise mit 2:5 gegen die Dallas Stars und dümpeln damit weiter auf Platz 13 im Westen herum. Die Dallas Stars fuhren dagegen den dritten Sieg im vierten Spiel ein und stehen damit auf dem vierten Rang im Westen.

Früh gingen die Stars durch Joe Pavelski in Führung. Die Coyotes erholten sich gut von diesem frühen Nackenschlag und konnten noch im zweiten Drittel nach zwei Vorlagen durch Travis Boyd das Spiel drehen. Ein Treffer gelang den Coyotes dabei im Powerplay.

Ab dann lief jedoch alles in die Richtung der Stars, die im zweiten Drittel das Spiel drehten und im letzten Viertel davonzogen. Miro Heiskanen gelangen drei Vorlagen. Das 3:2 für die Stars erzielte Jason Robertson und wurde damit zum besten Scorer in einer Saison in der Franchise-Geschichte der Dallas Stars. Max Domi traf kurz vor Schluss ins verwaiste Tor der Coyotes, die natürlich kurz vor Schluss noch einmal alles riskierten.