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NHL Round-up: Peterka und Buffalo verzweifeln an Canadiens-Goalie Jake Allen

Anton Latuska
Tanner Pearson (M.) feiert die Entscheidung zugunsten der Canadiens gegen die Sabres.
Tanner Pearson (M.) feiert die Entscheidung zugunsten der Canadiens gegen die Sabres.Profimedia
Im einzigen NHL-Spiel des Montagabends (Ortszeit) hat der deutsche Nationalspieler JJ Peterka mit den Buffalo Sabres eine vermeidbare Heimniederlage gegen die Montreal Canadiens einstecken müssen. Die Gastgeber aus dem Bundesstaat New York erarbeiteten sich eine Vielzahl guter Möglichkeiten, scheiterten allerdings an der eigenen Ungenauigkeit und am stark aufgelegten Gästekeeper.

Ganze 36 Schüsse auf das Gehäuse konnte Jake Allen parieren. Der Routinier, der vor seinem Wechsel zu den Montreal Canadiens bereits mit den St. Louis Blues den Stanley Cup gewonnen hatte, zeigte sich am Montagabend in hervorragender Form und war nach dem Spiel verständlicherweise zufrieden. "Ich versuche im Moment einfach, jedes Mal ein bisschen besser zu werden", sagte der 33-Jährige.

Zum Match-Center: Buffalo Sabres vs. Montreal Canadiens

Dieses Vorhaben war erfolgreich, sodass seine Kanadier nach dem 3:2 gegen die Washington Capitals nun den zweiten Sieg in Folge einfahren konnten. "Der heutige Abend war ein großer Sieg. Wir haben einen Weg gefunden, nach einem anderen großen, emotionalen Sieg in der letzten Nacht wieder zu performen. Ich war von der Gruppe beeindruckt. Es war nicht immer schön, aber wir haben es geschafft."

Mit dieser Beschreibung traf er den Verlauf des Spiels durchaus treffend, denn die heimischen Buffalo Sabres waren über weite Strecken das bestimmende Team. Nach der frühen Führung für die Gäste durch Justin Barron (3.) bauten die US-Amerikaner von Beginn an eine Art Belagerungszustand auf. Jeff Skinner kam im Powerplay dann auch folgerichtig zum schnellen Ausgleich (8.).

Buffalo war jetzt am Drücker, gab viele Versuche auf das Tor ab, doch traf nicht. Alleine fünf dieser Schüsse gingen auf das Konto des Deutschen JJ Peterka, der insgesamt über 13 Minuten auf dem Eis stand, aber ebenso wie seine Kollegen keinen weiteren Treffer erzielen konnte. 

Besser machten es wieder die Gäste. Brendan Gallagher nutzte einen abgeprallten Puck und schob das Spielgerät 16 Minuten vor dem Ende zum überraschenden 1:2 ins Tor, kurz vor dem Ende legte Tanner Pearson sogar noch den dritten Treffer für die Männer aus Montreal nach (57.).

Dass für die Sabres trotz eines guten Auftritts keine Punkte zu Buche stehen, konnte auch Coach Don Granato klar einordnen. "Ich denke, ihr Torwart hat heute Abend sehr gut gespielt", sagte der 56-Jährige. "Ich würde sagen, dass wir nicht die nötige Entschlossenheit hatten. Wir haben uns Chancen erarbeitet, gerade im Powerplay, aber bei 5 gegen 5 haben wir nicht genug aufs Tor geschossen."

Für den in München geborenen Peterka und sein Team eröffnet sich bereits einen Tag später bei den Ottawa Senators die nächste Möglichkeit auf Punkte. Die Montreal Canadiens treten mit nun schon drei Siegen aus fünf Spielen ebenfalls am Dienstagabend (Ortszeit) gegen die New Jersey Devils an.