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Kampf um den Stanley Cup: Draisaitl stolz auf seine Oilers - Zum 18. Mal Spiel sieben

Aktualisiert
Leon Draisaitl will mit den Edmonton Oilers in der Nacht zu Dienstag Geschichte schreiben.
Leon Draisaitl will mit den Edmonton Oilers in der Nacht zu Dienstag Geschichte schreiben.AFP
Vor dem letzten Schritt zum Wunder gibt sich Deutschlands Eishockeystar Leon Draisaitl demütig. "Ich bin stolz darauf, dass wir diese Chance jetzt haben", sagte der Kölner von den Edmonton Oilers auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem Sturmpartner Connor McDavid. Draisaitl trifft in der Nacht zum Dienstag (2.00 Uhr MESZ/ProSieben MAXX und Sky) mit Edmonton auf Gastgeber Florida Panthers. Nach einem 0:3-Rückstand in der Serie best of seven hatten die Oilers am Freitag zum 3:3 ausgeglichen.

Die Oilers stehen dicht davor, Historisches zu schaffen - in zweierlei Hinsicht. Zum bislang einzigen Mal war es den Toronto Maple Leafs 1941/42 gegen die Detroit Red Wings gelungen, ein Finale trotz 0:3-Rückstandes zu drehen. Dazu kann Edmonton eine lange Durststrecke beenden und als erste kanadische Franchise seit 1993 (Montreal Canadiens) den Titel holen.

Der besonderen Bedeutung der Partie ist sich Draisaitl bewusst. "Ich habe viele Tage darüber nachgedacht", sagte der 28-Jährige, "es ist ein besonderer Moment, hier zu sitzen. Unsere Saison mündet in das eine Spiel, wir wissen, wie wichtig dieses eine Spiel ist. Wir hoffen natürlich, dass das Glück ein bisschen auf unserer Seite ist."

Nicht nur für Draisaitl und McDavid hätte der Titel eine besondere Bedeutung, es wäre der sechs der Franchise und der erste seit 1990. "Wir sind als Oilers durch dunkle Tage gegangen, der Titel würde für unsere Gruppe eine Menge bedeuten", sagte McDavid, der mit 132 in der Hauptrunde sowie 42 Punkten in den Play-offs der herausragende Scorer der NHL ist.

Zum 18. Mal Spiel sieben

In der langen Geschichte der nordamerikanischen Profiliga NHL, die seit 1939 auf den Best-of-seven-Modus setzt, geht es zum 18. Mal im Finale über die volle Distanz. In zwölf von 17 Fällen holte sich das Heimteam im alles-oder-nichts-Spiel die Trophäe, allerdings gewannen zuletzt dreimal nacheinander die Gäste Spiel sieben. 2019 die St. Louis Blues bei den Boston Bruins (4:1), 2011 Boston bei den Vancouver Canucks (4:0) und 2009 die Pittsburgh Penguins bei den Detroit Red Wings (2:1). Der bislang letzte Heimsieg im siebten Finalduell gelang den Carolina Hurricanes 2006, ausgerechnet gegen Edmonton (3:1).

Die Oilers stehen dicht davor, Historisches zu schaffen - in zweierlei Hinsicht. Zum bislang einzigen Mal ist es den Toronto Maple Leafs in der Saison 1941/42 gegen Detroit gelungen, ein Finale trotz eines 0:3-Rückstands zu drehen. Dazu kann Edmonton eine lange Durststrecke beenden und als erste kanadische Franchise seit 1993 den Titel holen. Damals hatten die Montreal Canadiens triumphiert.

Edmonton um seine Starstürmer Connor McDavid und Draisaitl hat als erste Franchise seit 1945 in einem Finale aus einem 0:3 ein 3:3 gemacht. Damals führte Toronto nach drei Siegen scheinbar uneinholbar, doch Detroit erzwang Spiel sieben. Die Maple Leafs retteten sich letztlich und stemmten am Ende den Stanley Cup in die Höhe.

Zum Match-Center: Florida Panthers vs. Edmonton Oilers