0:3-Rückstand in der Finalserie: Draisaitl und den Edmonton Oilers droht der K.o.
"Es ist enttäuschend. Wir haben zu viele Fehler gemacht, dann kann man ein Finale nicht gewinnen", sagte Oiliers-Superstar Connor McDavid. Das Team werde aber "nicht aufgeben. Es ist noch nicht komplett vorbei". Er spüre "noch eine Menge Glaube", ergänzte Headcoach Kris Knoblauch: "Wir haben so eine gute Saison gespielt, daraus können wir viel Vertrauen ziehen. Ich glaube nicht, dass es irgendwelche Zweifel gibt."
Bereits in der Nacht zu Sonntag (MEZ) im zweiten Heimspiel der Oilers könnte sich Vorjahresfinalist Florida zum ersten Mal den Titel sichern. Draisaitl blieb auch im dritten Spiel der Finalserie ohne Scorerpunkt, stand zudem bei einem Gegentreffer auf dem Eis. Edmonton lief im Rodgers Place von Beginn an einem Rückstand hinterher und belohnte sich im Schlussdrittel nicht für eine Aufholjagd.
Den Treffer von Sam Reinhard (19.) konnte Warren Foegele (22.) noch egalisieren, ehe Wladimir Tarasenko (30.), Sam Bennett (34.) und Aleksander Barkow (36.) binnen sechs Minuten das Spiel für Florida vorentschieden. Philip Broberg (47.) und Ryan McLeod (55.) brachten Edmonton im Schlussdrittel heran.
Draisaitl besitzt die Chance auf den ersten Triumph der Oilers seit 1990 und den ersten für ein kanadisches Team seit 1993. Doch wie schon des Öfteren in der jüngeren Vergangenheit droht Edmonton kurz vor dem großen Ziel zu scheitern. Erst viermal überhaupt wurde in den Play-offs der NHL ein 0:3 Rückstand noch gedreht, zuletzt gelang dies 2014 den Los Angeles Kings.
Zum Match-Center: Edmonton Oilers vs. Florida Panthers