Spätes Tor sichert Bremerhaven den ersten Play-off-Sieg - Berlin desolat
"Das sind die Play-offs. Ingolstadt hat sehr hart und intensiv gespielt", sagte Doppeltorschütze Ross Mauermann zur Aufholjagd der Gäste: "Die Fans waren heute super. Das war ein gutes Heimspiel."
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Bremerhaven begann stark, Ingolstadt kämpfte
Die Norddeutschen kamen gut in die Partie, gingen durch Ross Mauermann (3., 27.), Skyler McKenzie (19.) und Colt Adam Conrad (23.) mit 4:0 in Führung. Ingolstadt gab sich aber nicht auf und brachte die Spannung durch einen Doppelschlag im Powerplay von Trevis St. Denis (33.) und Maurice Edwards (34.) zurück. Im Schlussdrittel ging es hin und her. Charles Bertrand (47.) erzielte den Anschlusstreffer für den ERC, den Christian Wejse (53.) egalisierte.
Die 4647 Zuschauer in der ausverkauften Eisarena Bremerhaven mussten nach dem 4:5 von Wayne Simpson (59.) erneut kurz zittern, doch Markus Vikingstad traf zum 6:4 Endstand (60.) und erlöste die Heimfans. Das zweite Aufeinandertreffen steigt am Mittwoch (19.00 Uhr/MagentaSport) in Ingolstadt.
Berlin verliert desaströs
Der deutsche Eishockey-Rekordmeister Eisbären Berlin ist mit einer krachenden Niederlage in die Play-offs gestartet. Der Hauptrundenzweite unterlag den Adler Mannheim vor 14.200 Zuschauern in der heimischen Mercedes-Benz Arena am Sonntag mit 1:7 (0:2, 0:2, 1:3).
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"Wir sind vor dem gegnerischen Tor nicht dahin gegangen, wo es wehtut. Nächstes Spiel werden wir anders auftreten", versprach ein enttäuschter Kai Wissmann. Die Partie hatte für die Eisbären denkbar ungünstig begonnen. Tom Kühnhackl (4.) und Stefan Loibl (7.) sorgten für einen Traumstart der Adler, Kris Bennett (36.) und Keaton Thompson (37.) erhöhten im zweiten Drittel auf 4:0.
Im Schlussabschnitt legten Loibl (43.), Ryan McInnis (51.) und Denis Reul (60.) weitere Treffer für die Gäste nach. Ty Ronning (44.) gelang das einzige Tor für die hoffnungslos unterlegenen Berliner.