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DEL: Spitzenreiter Bremerhaven verliert bei Schützenfest in Düsseldorf

SID
Aktualisiert
Die Düsseldorfer schlagen Bremerhaven in einem packenden Drama.
Die Düsseldorfer schlagen Bremerhaven in einem packenden Drama.Profimedia
Die Fischtown Pinguins Bremerhaven sind in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) seit der Rückkehr an die Tabellenspitze vom Erfolg verlassen. Durch das 5:6 beim Tabellenvorletzten Düsseldorfer EG blieben die Norddeutschen auch in ihrem zweiten Spiel nach Wiedereroberung der DEL-Führung sieglos.

Bremerhavens Jäger Eisbären Berlin schlug im Gegensatz zur vorherigen Runde aus dem Punkteverlust des Spitzenreiters Kapital. Das Hauptstadt-Team gewann das Verfolger-Duell bei Titelverteidiger EHC Red Bull München 6:4 und brachte sich bei nur noch zwei Zählern Rückstand wieder in Schlagdistanz zu Bremerhaven.

In Düsseldorf bewies Bremerhaven, das schon sein vorangegangenes Duell mit den Kölner Haien nicht gewann, im Schlussdrittel nach einem 2:4-Rückstand Moral und rettete sich in die Verlängerung. Nach torloser Zusatzspielzeit avancierte Brendan O'Donnell bei den Gastgebern, für die Neuzugang Adam Payerl bei seinem Debüt für den Ex-Meister schon nach 36 Sekunden getroffen hatte, durch den einzigen Treffer im Shootout zum Matchwinner.

Berlin beendete in München ausgerechnet auf dem Eis des Meisters seine Misserfolgsserie. Nach zuletzt drei Pleiten der Eisbären ragte Manuel Wiederer als dreifacher Torschütze heraus.

Match-Center: Düsseldorf vs. Bremerhaven / München vs. Eisbären

Wichtige Siege für Köln und Iserlohn

Im Kampf um die Play-off-Plätze feierten die Kölner Haie gegen die Schwenninger Wild Wings einen klaren 5:1-Heimsieg und rückten bis auf einen Punkt an die Schwarzwälder auf Rang fünf heran. Vizemeister ERC Ingolstadt untermauerte seine Ambitionen auf die direkte Play-off-Qualifikation durch ein souveränes 4:0 gegen den früheren Titelträger Adler Mannheim.

Schlusslicht Iserlohn Roosters entschied unterdessen das Abstiegsduell mit den Augsburger Panthern mit 5:2  für sich. Dadurch rückten die Sauerländer auf dem einzigen Abstiegsrang bis auf vier Punkte an Düsseldorf heran.

Weiter vom Keller-Trio setzten sich die Löwen Frankfurt ab. Im zweiten Spiel nach der Trennung von Matti Tiilikainen feierten sie bei den Nürnberg Ice Tigers mit 3:1 den zweiten Erfolg und liegen nur noch einen Zähler hinter den Franken auf dem letzten Pre-Play-off-Rang.

Die Straubing Tigers feierten unterdessen bei den Grizzlys Wolfsburg einen späten 6:4-Erfolg. Michael Clarke (55.) und Marcel Brandt (56./60.) sorgten mit drei späten Treffern für die Entscheidung zugunsten des Tabellendritten.

Tabelle DEL.
Tabelle DEL.Flashscore