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DEL-Siegesserie gerissen: Eisbären Berlin verpassen neuen Vereinsrekord

SID
Aktualisiert
Goalie Jake Hildebrand und die Eisbären haben mussten sich gegen Schwenningen nach Overtime geschlagen geben.
Goalie Jake Hildebrand und die Eisbären haben mussten sich gegen Schwenningen nach Overtime geschlagen geben.ČTK / imago sportfotodienst / Fotostand / Stiebert
Die imposante Siegesserie der Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist gerissen - auf dramatische Weise. Beim 3:4 (1:0, 1:0, 1:3, 0:1) nach Verlängerung gegen die Schwenninger Wild Wings verspielte der Rekordmeister und Titelverteidiger in den Schlusssekunden den zwölften Erfolg nacheinander und damit einen neuen Vereinsrekord.

"Leider haben wir es nicht konsequent zu Ende gespielt, das ist ein bisschen scheiße gelaufen", gab Verteidiger Korbinian Geibel bei MagentaSport zu, "wir wollten einen Pass zu viel machen, statt die Scheibe einfach rauszuspielen."

Zum Match-Center: Eisbären Berlin vs. Schwenninger Wild Wings

Liam Kirk (8.), Eric Mik (31.) und Gabriel Fontaine (51.) brachten vor 14.200 Zuschauern in der ausverkauften Uber Arena das Team von Meistertrainer Serge Aubin mit 3:1 in Führung. Alexander Karachun (43.) hatte zwischenzeitlich für die Gäste aus dem Schwarzwald verkürzt. Doch dann glichen die Wild Wings mit einem Doppelpack innerhalb von 16 Sekunden aus, als sie den Torwart vom Eis genommen hatten: Erst traf Zach Senyshyn, dann 0,6 Sekunden vor Schluss Ben Marshall. Senyshyn sorgte nach 96 Sekunden in der Overtime für die Entscheidung.

Der ERC Ingolstadt rückte mit dem 4:1 (1:0, 1:0, 2:1) gegen die Augsburg Panthers bis auf sechs Punkte an den Tabellenführer Berlin heran. Vizemeister Fischtown Pinguins folgt einen weiteren Zähler zurück auf Platz drei. Die Bremerhavener fertigten die Grizzlys Wolfsburg mit 6:1 (2:0, 2:1, 2:0) ab. Max Görtz war mit drei Toren der Matchwinner für das Team des neuen Cheftrainers Alexander Sulzer.

Zum Match-Center: Pinguins Bremerhaven vs. Grizzlys Wolfsburg

Die Adler Mannheim setzten sich mit 4:2 (1:0, 1:2, 2:0) gegen die Nürnberg Ice Tigers durch. Ex-Meister Red Bull München verabschiedete sich mit einem 5:4 (0:1, 1:1, 3:2, 1:0) nach Penaltyschießen bei den Löwen Frankfurt - nach 2:4-Rückstand - in die Deutschland-Cup-Pause. Am Tabellenende verpasste die Düsseldorfer EG trotz 1:0-Führung beim 2:4 (1:0, 1:2, 0:2) bei den Straubing Tigers den dritten Saisonsieg. Der Rückstand des Altmeisters wuchs auf fünf Punkte, weil die Iserlohn Roosters die Kölner Haie mit 3:2 (1:0, 1:1, 1:1) bezwangen.

Zum Match-Center: Adler Mannheim vs. Nürnberg Ice Tigers