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Champions League: Straubing erkämpft Punkt in der Schweiz - und steht vor dem Aus

Aktualisiert
Danjo Leonhardts Last Minute-Ausgleich reichte am Ende nur zu einem Punkt für Straubing.
Danjo Leonhardts Last Minute-Ausgleich reichte am Ende nur zu einem Punkt für Straubing.ČTK / imago sportfotodienst / Mateusz Sobczak
Trotz starker Leistung im letzten Drittel und eines späten Ausgleichs in der regulären Spielzeit mussten sich die Straubing Tigers in der Champions League geschlagen geben. Gegen HC Fribourg Gottéron aus der Schweiz setzte es im letzten Vorrundenspiel ein 2:3 (1:1, 1:1, 0:1) nach Verlängerung. Damit verpassen die Niederbayern aller Voraussicht nach den Einzug in die K.O.-Runde.

Vor 6069 Zuschauern in der BCF-Arena ging der Eishockey-Erstligist zwar durch Michael Clarke in Führung (9. Minute), aber Jacob de la Rose drückte den Puck im weiteren Verlauf des Abends zweimal aus kurzer Distanz hinter Tigers-Goalie Zane McIntyre ins Netz.

Zum Match-Center: HC Fribourg Gottéron vs. Straubing Tigers

In der allerletzten Sekunde des ersten Durchgangs und im Powerplay neun Sekunden vor der zweiten Pause schockte der Schwede die Straubinger auf dem Eis und ihre rund 100 mitgereisten, lautstarken Fans. Danjo Leonhardt sicherten den Gästen mit seinem Treffer 13 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit immerhin einen Punkt, aber in der Overtime machte Sandro Schmid den Zusatzpunkt für Fribourg Gottéron klar (64.).

Ob das Abenteuer in der Königsklasse für Straubing damit beendet ist, entscheidet sich erst am Mittwoch. Die Tigers sind am Dienstag durch die zweite Europapokal-Niederlage in Folge unter die „Achtelfinal-Linie“ gerutscht (Platz 17) und deshalb auf Schützenhilfe angewiesen.

Pinguins trotz Niederlage weiter

Vizemeister Fischtown Pinguins Bremerhaven hat hingegen das Achtelfinale der Champions Hockey League erreicht. Den Pinguins genügte am sechsten und letzten Spieltag der Hauptrunde am Dienstagabend eine 2:3 (0:1, 0:1, 2:0, 0:1)-Niederlage nach Verlängerung gegen den schwedischen Vertreter Skelleftea AIK um einen Platz unter den ersten 16 Teams zu erreichen. 

Bremerhaven rettete sich durch die Treffer von Matt Abt (47.) und Ziga Jeglic (50.) nach dem 0:2-Rückstand ebenfalls noch in die Verlängerung und sicherte sich dadurch einen Zähler. Dort nutzten die ebenfalls fürs Achtelfinale qualifizierten Schweden eine Überzahl zum Siegtreffer.

Die Eisbären Berlin spielen am Mittwochabend vor heimischer Kulisse gegen das sieglose Schlusslicht Sönderjyske aus Dänemark um einen der letzten Plätze für das Achtelfinale. Aktuell belegt der deutsche Meister in der Tabelle Rang 14.

In der CHL wird nach dem sogenannten Schweizer Modell gespielt. 24 Klubs bestreiten jeweils drei Heim- und drei Auswärtsspiele gegen sechs verschiedene Gegner. Die ersten 16 der gemeinsamen Tabelle erreichen das Achtelfinale.