Einstiger Federer-Coach Lundgren mit nur 59 Jahren gestorben
"Einer der wichtigsten Menschen ist viel zu früh von uns gegangen. Er war eine Inspiration und eine große Hilfe für viele, auf und neben dem Platz", hieß es in dem Post.
Lundgren stand in den Achtzigern im Schatten seiner berühmten Landsleute wie Mats Wilander und Stefan Edberg, erreichte aber immerhin 1987 Platz 25 der Weltrangliste und gewann drei ATP-Turniere. In den Endspielen von Stockholm 1988 und Indianapolis 1990 verlor Lundgren jeweils gegen Boris Becker. Im Doppel schaffte er es mit Jeremy Bates 1988 ins Finale der Australian Open.
Lundgren: Der Exzentriker
Berühmtheit erlangte Lundgren als ein Stück weit exzentrischer Trainer. Den Chilenen Marcelo Rios coachte er in die Weltklasse, den jungen Federer von 2000 bis 2003 zu seinen ersten großen Erfolgen wie dem Triumph in Wimbledon im letzten Jahr der Zusammenarbeit.
Marat Safin gewann 2005 unter Lundgren die Australian Open, weitere Schützlinge des Schweden waren Marcos Baghdatis, Grigor Dimitrow, Stan Wawrinka und Daniela Hantuchova. Zuletzt hatte Lundgren mit großen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, 2023 wurde ihm wegen einer Infektion ein Fuß amputiert.