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"Eine Chance": Deutsche Triathleten schielen auf die Medaillen

SID
Laura Lindemann gilt als größte deutsche Medaillenhoffnung im Triathlon
Laura Lindemann gilt als größte deutsche Medaillenhoffnung im TriathlonProfimedia
Die deutschen Triathleten hoffen bei den Olympischen Spielen auf das Ende der Medaillenflaute. "Richtung Paris sind wir sehr positiv", sagte Bundestrainer Thomas Möller in der Dokureihe "Unstoppable³" von Suzuki: "Wir glauben, dass wir insbesondere bei den Frauen eine Chance aufs Podium haben. Wir sind auch überzeugt, dass es uns gelingen wird, in der Staffel aufs Podest zu kommen." Das klare Ziel sei "der Gewinn einer Medaille", ergänzte Sportdirektor Martin Veith.

Seit der olympischen Premiere des Triathlons in Sydney 2000 gab es überhaupt erst zwei deutsche Medaillengewinner. In Australien holte Stephan Vuckovic Platz zwei, 2008 gewann Jan Frodeno in Peking Gold. Die besten Chancen in den Einzelrennen kann sich wohl Laura Lindemann ausrechnen. "Ich gehe mit dem Ziel ins Rennen, eine Medaille zu gewinnen. Das ist mein Traum", sagte die frisch aus der Höhe angereiste Potsdamerin in einem Verbandsinterview.

Auch Mixed-Staffel macht sich Hoffnungen

In den Einzelwettbewerben sei "bei optimalem Rennverlauf und Tagesform alles möglich", betonte Veith. Ein besonderes Augenwerk liege nach zuletzt zwei WM-Titeln nacheinander aber auf der Mixed-Staffel. Er sei "zuversichtlich, dass wir in Paris einen leistungsstarken Kader aufbieten, der vor allem in der Mixed Relay ein gewichtiges Wort im Kampf um Gold, Silber und Bronze mitreden wird", führte der Sportdirektor aus.

Auch die als Außenseiter startenden Männer sehen sich nicht chancenlos. "Es ist ein bisschen eine Wundertüte", sagte Tim Hellwig. Wenn es aber "ideal" laufe, könne er "im Kampf um die Medaillen mitmischen". Den Auftakt im olympischen Programm machen am Dienstag (8.00 Uhr/ZDF) Hellwig und Co., Tags darauf sind die Frauen mit ihrem Einzel dran (8.00 Uhr/ARD). Die Mixed Staffel wird am 5. August ausgetragen (8.00 Uhr/ZDF).

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