DFB-Sportdirektor Rudi Völler erwartet keine Unruhe durch das Ringen um die deutsche Eins
Rudi Völler erwartet keine Unruhe in der deutschen Nationalmannschaft durch den Zweikampf zwischen Manuel Neuer und Marc-Andre ter Stegen um den Platz im Tor. "Das glaube ich nicht. Das sind Dinge, die gehören dazu", sagte der Sportdirektor des Deutschen-Fußball-Bundes (DFB) im ZDF-Interview vor dem Länderspiel am Dienstagabend in Wien gegen Österreich.
Ter Stegen war nach Neuers schwerer Beinverletzung zur Nummer eins in der Nationalmannschaft aufgestiegen. Für die Länderspiele im März hat der Münchner aber seine Rückkehr angekündigt. Über die Nummer eins könne man diskutieren und auch anderer Meinung sein, so Völler: "Das ist kein Problem."
Kai Havertz als Linksverteidiger ist "absolut legitim"
Die umstrittene Maßnahme von Bundestrainer Julian Nagelsmann, Kai Havertz im Spiel gegen die Türkei (2:3) als Linksverteidiger aufzubieten, verteidigte Völler derweil. "Gerade auf Positionen, wo wir nicht so geglänzt haben, muss der Trainer das Recht haben, zu testen", sagte der Weltmeister von 1990: "So etwas auszuprobieren, ist absolut legitim. Das war nicht der Grund, warum wir drei Tore kassiert haben."