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DFB-Präsident Neuendorf: Belgien eine "große Herausforderung"

AFP
Bernd Neuendorf beim Spiel gegen Peru
Bernd Neuendorf beim Spiel gegen PeruProfimedia
Präsident Bernd Neuendorf vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) sieht im kommenden Testspielgegner Belgien um Nationaltrainer Domenico Tedesco einen echten Prüfstein. "Belgien ist sicher eine große Herausforderung. Die haben in der EM-Quali 3:0 in Schweden gewonnen. Sie haben einen deutschen Trainer, der besonders motiviert sein wird. Es ist eine spannende Begegnung", sagte Neuendorf dem SID am Montag bei der Verleihung der Sepp-Herberger-Awards in Berlin.

Vor der Partie am Dienstag (20:45 Uhr, live auf RTL und in der Flashscore Audioreportage) in Köln verwies Neuendorf darauf, dass die Belgier wie die Deutschen auf Wiedergutmachung für das frühe WM-Ausscheiden aus seien. Beide waren in Katar bereits in der Vorrunde gescheitert.

Bei Belgien folgte im Anschluss der frühere Bundesliga-Trainer Tedesco auf Robert Martinez. "Ich glaube beide werden zeigen, dass sie mehr können als das, was in Katar abgeliefert wurde", sagte Neuendorf.

Das erste Testspiel auf dem Weg zur Heim-EM 2024 hatten die Deutschen am vergangenen Samstag in Mainz 2:0 gegen Peru gewonnen. "Das Spiel hat mir gut gefallen. Wir waren vor allem froh, dass das Stadion ausverkauft war", sagte Neuendorf: "Bei den Fans war die Erwartung da, dass man das Bild, was man in Katar abgegeben hat, ein Stück weit korrigiert und die neuen Spieler sieht. Das war ein guter Schritt."

Völler bleibt Twitter und Instagram fern

Rudi Völler meldete sich indes zu einem völlig anderen Thema zum Wort. Er werde den Sozialen Netzwerken wie Twitter und Instagram weiterhin fernbleiben. "Um mich dort den jungen aufzudrängen? Auf keinen Fall, das brauche ich nicht", sagte der Nationalmannschaftsdirektor des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im Interview mit der Frankfurter Rundschau.

Die Fans müssen sich mit der Real-Life-Version von Völler zufriedengeben
Die Fans müssen sich mit der Real-Life-Version von Völler zufriedengebenProfimedia

"Früher hat man sich ein Fußballspiel oder eine politische Sendung angeschaut und hatte eine Meinung, ob es gut war oder schlecht", betonte Völler: "Heute müssen viele erst in den sozialen Netzwerken nachschauen, wie die Grundstimmung ist. Und erst danach entscheiden sie, wie sie es gefunden haben."

Social Media? "Nein. Das können meine Kinder gern tun. Ich aber nicht", sagte Völler. Im Übrigen gendere er auch nicht: Das sei nicht sein Ding.