DFB-Pokal: Frankfurts Frauen scheitern überraschend in Leipzig
Für Eintracht Frankfurt ist es der zweite Rückschlag in dieser Saison. Die Frankfurterinnen waren im August in der Qualifikation für die Champions League an Ajax Amsterdam gescheitert. "Sie haben es gut gemacht, wir nicht. Wir sind nicht an unser Maximum rangekommen, so reicht das im Pokal nicht. Wir wussten, dass sie gut sind, und hätten besser spielen müssen", sagte Frankfurts Nationalspielerin Laura Freigang bei Sky.
Die slowenische Nationalspielerin Lara Prasnikar (16.) brachte die Eintracht bei RB Leipzig in Führung. Marlene Müller (55./87.) drehte die Partie mit ihrem Doppelpack in der zweiten Halbzeit. "Geil, darauf haben wir hingefiebert. In der zweiten Halbzeit haben wir die Chancen bekommen, diese genutzt und es über die Bühne gebracht", sagte Matchwinnerin Müller: "Vielleicht können wir im Viertelfinale ja den nächsten Gegner raushauen."
Die nächste Herausforderung für die in der Bundesliga aktuell zweitplatzierte Eintracht heißt Bayer Leverkusen - für Zweitliga-Tabellenführer Leipzig geht es am nächsten Wochenende ironischerweise gegen die zweite Mannschaft der Frankfurterinnen weiter.
Essen und Bayern weiter
Zwei Bundesliga-Duelle im Achtelfinale endeten mit Favoritensiegen: Die SGS Essen setzte sich gegen Werder Bremen mit 1:0 (0:0) durch, Vivien Endemann erzielte die Entscheidung per Strafstoß (73.). Der FC Bayern setzte sich unterdessen in Duisburg klar durch und gewann gegen den MSV 7:0 (2:0). Die DFB-Spielerinnen Carolin Simon und Linda Dallmann trafen doppelt. Lina Magull (53.), Georgia Stanway (69.) und Saki Kumagai (84.) erzielten die weiteren Treffer für die klar überlegenen Bayern. Zweitligist Carl Zeiss Jena gewann gegen den Ligakonkurrenten SC Sand 4:2 (1:2).