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Deutschland startet erfolgreich in die Weltmeisterschaft mit Sieg gegen Katar

Juri Knorr war der beste Werfer der deutschen Mannschaft mit acht Treffern gegen Katar
Juri Knorr war der beste Werfer der deutschen Mannschaft mit acht Treffern gegen KatarProfimedia
Der Auftakt für die deutsche Nationalmannschaft bei der Handball-Weltmeisterschaft in Polen und Schweden ist geglückt. Im polnischen Kattowitz gewann das deutsche Team gegen Katar mit 31:27.

Die deutsche Mannschaft zog früh davon mit einem 5:0 Lauf nach wenigen Minuten zur zwischenzeitlichen 6:2 Führung. Johannes Golla traf doppelt zum 2:2 und 3:2 ehe Andreas Wolff ein Fernwurf von Rafael Capote hielt, um den Lauf fortzusetzen. Katar kam nur einmal in der ersten Halbzeit enger ran auf zwei Tore Differenz zum zwischenzeitlichen 14:12 nach 22 Spielminuten, aber Alfreð Gislason nahm Geistesgegenwärtig die Auszeit. Deutschland kam deutlich besser aus der Auszeit und traf in den Schluss-Sekunden der ersten Halbzeit zum 18:13 durch Lukas Mertens.

Mertens trifft vor der Halbzeit
Mertens trifft vor der HalbzeitProfimedia

Der Beginn der zweiten Halbzeit gehörte dem Asien-Meister und diesmal musste der DHB-Coach seine erste Auszeit der Halbzeit deutlich früher ziehen. Nach einem 7:4 Lauf von Katar nahm Gislason die Auszeit beim Stand von 22:20 für Deutschland. "Wir spielen gerade ihr Spiel, nicht unseres", sagte Gislason in der Auszeit. Obwohl bei Katar oft die Struktur im Aufbauspiel fehlte, hielten sie offensiv mit.

Deutschland schaffte es diesmal aber nach dem Timeout nicht, sich wieder abzusetzen. Katar blieb immer bis auf zwei Tore dran. In der 48. Minute bekam Deutschland nach einer zwei Minuten Strafe von Zakkar und einem verwandelten 7-Meter durch Knorr die Chance, erneut davonzuziehen. Die deutsche Mannschaft konnte aber auch das nicht nutzen. In der 51. Spielminute kam Katar sogar auf ein Tor ran, auch weil der katarische Schlussmann einige exzellente Paraden zeigte. In der 52. Spielminute bekam Deutschland das nächste Überzahlspiel, und dieses mal nutzten sie es auch zur Entscheidung. Knorr packte den Hammer aus dem Rückraum aus zur zwischenzeitlichen 29:25 Führung mit nur noch fünf Minuten auf der Uhr.

In der 58. Spielminute hatte Andreas Wolff noch eine Schlüssel-Parade, um die deutsche Mannschaft zum Sieg zu führen. Mertens traf im Gegenzug zur Entscheidung. Der beste Werfer der deutschen Mannschaft war am Ende Juri Knorr mit acht Toren. Für die deutschen Fans gab es noch einen Schockmoment kurz vor Ablauf der Spielzeit. Torhüter Andreas Wolff verschwand verletzt in die Kabine. Laut Gislason handelte es sich nur um eine Vorsichtsmaßnahme, da sich "die Wade bei Wolff zugezogen hat".

"Ich finde das wir sehr gut angegriffen haben in der ersten Halbzeit. Insgesamt stand die Abwehr gut. Wir hatten aber auch Phasen in der zweiten Halbzeit, in der die Abwehr nicht so präsent war. Ich bin nicht komplett zufrieden", sagte der DHB-Trainer nach der Partie.