World Matchplay: Smith schlägt desolaten Cross - Van Gerwen beendet Gilding-Traumlauf
Andrew Gildings Traum vom zweiten Majortitel seiner Karriere sind vorbei. Gegen Michael van Gerwen verlor „Goldfinger“ verdient mit 10:16. Zwar war der Engländer stark auf seine Doppel, doch der Average von unter 90 war nicht gut genug. Auf der anderen Seite kann sich „Mighty Mike“ bei seinem Scoring bedanken – die Checkout-Quote war ein weiteres Mal schwach.
"Es war ein wirklich hartes Match", reflektierte der Niederländer nach dem Duell: "Ich bn mit meinen Doppeln überhaupt nicht zufrieden, aber ich konnte zum Ende einen Gang hochschalten und das Spiel so gewinnen."
Das erste Break des Matches holte van Gerwen, ehe Gilding sofort mit zwei eigenen antwortete. Doch nach der zweiten Pause verlor „Goldfinger“ seinen Rhythmus komplett und verlor sechs eigene Anwurf-Legs in Folge – schnell wurde aus einem 6:4 ein 8:14. Diesen großen Vorsprung ließ sich der dreifache World-Matchplay-Champion van Gerwen nicht mehr nehmen.
Zum Match-Center: Michael van Gerwen vs. Andrew Gilding
Cross mit großem Double Trouble
34 Darts hat Rob Cross auf die Doppel bekommen, doch nur 7 (20,59%) davon fanden ihren Weg ins Ziel – zu wenig, wenn man in das Halbfinale vom World Matchplay möchte. Michael Smith, der neben der deutlich besseren Doppelquote auch den höheren Average vorweisen konnte, gewann schließlich völlig verdient mit 16:8.
Auch dem "Bully Boy" fiel auf, was für Probleme sein Gegner hatte: "Robs Doppel waren zu Beginn nicht existent. Ich habe meinen Chancen einfach genutzt.", sagte er: "Er hat drei Darts auf die Doppel-16 verpasst, drei Darts auf die Doppel-8. Rob Cross verfehlt diese Doppel normalerweise nicht und er kam nicht mal nah dran."
Schon zu Beginn des Matches wurden „Voltages“ Probleme auf die Doppel offensichtlich. Gleich sein erstes Anwurf-Leg musste er nach Fehlwürfen aufs Doppel abgeben und zahlreiche Ein- und Zwei-Dart-Finishes blieben im Anschluss ebenfalls liegen. Der „Bully Boy“ sollte damit keine Probleme haben und nutzte dies in der Folge gnadenlos aus. Zur ersten Pause führte er 4:1, zur zweiten 8:2 und zu dritten 11:4 – am Ende ein zu großer Vorsprung, um ihn noch zu verspielen.
Immerhin: Beim Stand von 6:14 checkt Cross 144 Rest.
Zum Match-Center: Michael Smith vs. Rob Cross
Bereits am Donnerstagabend qualifizierten sich Weltmeister Luke Humphries und der World-Matchplay-Sieger von 2007, James Wade, für das erste Halbfinale.
Die Halbfinals im Überblick
Samstag, 20. Juli - Ab 21:10 Uhr