World Matchplay: Price und Clayton scheitern überraschend - Humphries souverän weiter
Ross Smith zeigt weiter, in was für einer starken Form er sich in 2024 befindet. Erst vor zwei Wochen gewann er das Players Championship 13. Seiner Bilanz kann er nun auch einen 11:9-Sieg gegen den ehemaligen Weltmeister Gerwyn Price hinzufügen – zuletzt gelang es ihm 2021.
Das Match war ein großes Break-Festival, gerade einmal neun der 20 Legs gingen an den anwerfenden Spieler. Lange sah es dabei nach einem Sieg für den favorisierten Waliser aus, doch beim Stand von 8:6 für den „Iceman“ ging diesem das Scoring aus, sodass der „Smudger“ einen 5:1-Lauf zum Ende des Matches starten und zum Sieg nutzen konnte.
Zum Match-Center: Gerwyn Price vs. Ross Smith
Noch schlechter lief der Abend für Prices Landsmann Jonny Clayton. Obwohl er seinem Gegner Dimitri Van den Bergh weder im Average (96,72 vs.96,85), noch in der Checkout-Quote (41,67% vs. 39,29%), unterlegen war, nutzte der Belgier seine Chancen, wann immer sie ihm geboten wurden, um schließlich einen deutlich mit 11:5 zu gewinnen.
Zum Match-Center: Jonny Clayton vs. Dimitri Van den Bergh
Luke Humphries gewinnt weltmeisterlich
Einen konträren Spielverlauf zu dem Duell zwischen Clayton und Van den Bergh, zeigten Luke Humphries und Stephen Bunting. Denn obwohl „Cool Hand Luke“ knapp acht Punkte mehr im Average warf und auch die bessere Checkout-Quote vorweisen konnte, bleib das Match beim 11:7-Sieg des 29-Jährigen lange eng.
Gleich zweimal sollte es „The Bullet“ sein, der mit einem Break in Führung geht, doch nach seiner Führung zum 6:5, gelang dem Masters-Sieger aus dem Februar diesen Jahres nahezu gar nichts mehr. Humphries sollte Bunting bis zum Ende des Matches jeden Anwurf abnehmen und dann doch klar gewinnen.
Zum Match-Center: Luke Humphries vs. Stephen Bunting
Im vierten Match des Abends besiegte James Wade Nathan Aspinall mit 11:8. Früh zeigte „The Machine“ seine Klasse, breakte unter anderem mit einem 128er-Checkout doppelt und ging mit 4:0 in Führung. Mit einem Ton+-Finish seinerseits glich „The Asp“ zwar zwischenzeitlich wieder aus, doch im Endspurt des Matches fehlte die Genauigkeit – Wade gewann auch die letzten vier Legs des Matches.
Zum Match-Center: Nathan Aspinall vs. James Wade