Darts: World Matchplay im Zeichen des EM-Finals
Beim nach der WM prestigeträchtigsten Darts-Wettbewerb geht es ab Samstag um 200.000 Pfund (knapp 238.000 Euro) Preisgeld. Auf Ricardo Pietreczko wartet am ersten Tag gleich Weltmeister Luke Humphries, einer der Favoriten unter den 32 Spielern. Das Teilnehmerfeld setzt sich jeweils aus den ersten 16 der Weltrangliste sowie der Rangliste der Pro Tour, die auf den Pro-Tour-Preisgeldern der vorangegangenen zwölf Monate basiert, zusammen.
Von der Verlegung am Sonntag "betroffen" ist die deutsche Nummer eins Martin Schindler: Der zweite deutsche Teilnehmer startet mit einem Match gegen den Belgier Dimitri Van den Bergh, der 2020 triumphiert hatte.
Dabei wird sich dem Strausberger ein ungewohntes Bild bieten. Denn eigentlich verbietet die PDC den Fans das Tragen von Fußballtrikots, um Konflikte zu vermeiden. Doch wenn es um den EM-Titel geht, macht der Verband eine Ausnahme für Shirts der Three Lions.
Top-Duell zum Auftakt
Am liebsten würden die englischen Fans das Trikot am Montag wohl erneut anziehen, wenn "ihr" Wunderkind Luke Littler zum Auftakt auf den Weltranglistenzweiten Michael van Gerwen trifft.
Aus dem hochklassigen Erstrundenduell zwischen dem 17 Jahre alten Premier-League-Triumphator und "Mighty Mike" aus den Niederlanden geht der Spieler als Sieger hervor, der zuerst zehn Legs für sich entscheidet. Das Spielen ohne Gewinnsätze unterscheidet das World Matchplay von der Weltmeisterschaft im Winter.
Anschließend steigt die Leg-Anzahl mit jeder Runde. Das Finale am 21. Juli wird im Modus Best-of-35-Legs ausgespielt. An dem Sonntag küren auch die Frauen ihre Siegerin, die 10.000 Pfund Preisgeld (knapp 12.000 Euro) erhält.
Zum Match-Center: Van Gerwen vs. Littler