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World Grand Prix: Schindler und Pietreczko erreichen die 2. Runde - Littler raus

Aktualisiert
Martin Schindler freut sich über seinen Sieg gegen Brendan Dolan.
Martin Schindler freut sich über seinen Sieg gegen Brendan Dolan.PDC
Der World Grand Prix ist in die 1. Runde gestartet. Mit dabei: Die beiden Deutschen Martin Schindler und Ricardo Pietreczko. Gleich das zweite Match des Abends gewann "The Wall" mit 2:0 gegen Brendan Dolan. Etwas später folgte auch Ricardo Pietreczko dank eines 2:1 gegen Raymond van Barneveld in die 2. Runde. Zudem freuten sich Ryan Joyce, Jonny Clayton, Nathan Aspinall, Luke Humphries, Rob Cross und Ross Smith über Siege.

Brendan Dolan vs. Martin Schindler 0:2

Martin Schindler steht bei seiner dritten World-Grand-Prix-Teilnahme zum zweiten Mal in der 2. Runde. Gegen den „History Maker“ Brendan Dolan gewann der Deutsche souverän mit 2:0.

Schindler kam perfekt ins Match und warf direkt eine 160. Unter anderem dank einer weiteren 140 konnte Dolan nicht folgen, sodass „The Wall“ problemlos 40 Rest zum ersten Leggewinn feiern konnte. Da der „History Maker“, der seinen Spitznamen dem ersten perfekten Leg auf World-Grand-Prix-Bühne verdankt, bei eigenem Anwurf nicht ins Leg kam, konnte Schindler auch das zweite Leg übernehmen und schließlich gewinnen.

Der Deutsche, der im ersten Set ohne Fehlwurf zum Start eines Legs blieb, startete auch im dritten Leg hervorragend. Mit seiner ersten 180 im Rücken spielte sich Schindler als Erster in den Finish-Bereich, wo er das Leg auch mit einem Wackler gewann: Bei 25 Rest verrutschte der Dart auf die einfache 5 in die 20. Über 1 und Doppel-2 gelang das Checkout dann aber doch mit Leichtigkeit.

Dolan, mit seinem Spiel unzufrieden, blieb in der Pause auf der Bühne und übte etwas, doch es half auch zum Start des zweiten Sets nichts: Erneut verpasste er den Start ins Leg – Schindler sicherte sich diesen erneut mit seinem ersten Dart. Doch gegen den Anwurf reichte es für „The Wall“ nicht zum Break.

Das zweite Set ging so weiter, wie das gesamte Match: Schindler kam ausnahmsweise erst mit dem zweiten Dart ins Match, doch Dolan ließ erneut drei Darts liegen, sodass der Deutsche den Leg-Ausgleich holte. Im folgenden Leg gelang Schindler dann das Break zum 2:1, doch trotz dreier Match-Darts verzögerte sich eine Entscheidung – der „History Maker“ sicherte sich das Rebreak.

Gegen den Anwurf behielt Schindler aber die Nerven, warf seine dritte 180 des Matches und checkte 49 Rest mit seinem vierten Matchdart. In der 2. Runde wartet auf Deutschlands Nummer 1 ein Duell mit Rob Cross.

Zum Match-Center: Brendan Dolan vs. Martin Schindler

Raymond van Barneveld vs. Ricardo Pietreczko 1:2

Auch der zweite Deutsche, der in diesem Jahr beim World Grand Prix am Start geht, gewann sein erstes Match. In seinem Debüt besiegte Ricardo Pietreczko den fünffachen Weltmeister Raymond van Barneveld mit 2:1.

Pietreczkos Start ins Match missriet komplett, als erst der siebte Dart ein Doppel fand. Mit einer 180 verschaffte sich van Barneveld schnell einen großen Vorsprung und breakte schließlich über die Doppel-10 zum 1:0. „Pikachu“ bekam in Anschluss die Chance zum schnellen Rebreak, doch der Dart auf die Doppel-20 landete etwas zu tief – „Barney“ stellte auf 2:0.

Ein wichtiges erstes Leg sicherte sich Pietreczko in seinem zweiten Anwurf-Leg, doch erneut zeigten sich die Probleme auf die Doppel – sowohl zu Beginn des Legs, als auch zum Abschluss. Doch van Barneveld verpasste es im Anschluss, das Set zuzumachen, sodass „Pikachu“ das Rebreak zum 2:2 schaffte und den Schwung dann auch zum 3:2 und dem Gewinn der ersten Sets mitnahm.

Van Barneveld und Pietreczko kamen auf Augenhöhe aus der Pause, auch darin, die erste Aufnahme je an Doppeln vorbeizuwerfen. Schließlich konnte „Barney“ seinen Anwurf zum 1:0 jedoch durchbringen.Dann zeigte Pietreczko einen Moment der Unkonzentriertheit und startete sein folgendes Anwurf-Leg auf der Triple-20. Mit einem Lächeln im Gesicht wechselte er auf das Doppel und hatte am Ende doppelten Grund zur Freude: Er konnte seinen Anwurf trotz Denkfehler durchbringen.

Um das Match in zwei Sets durchzubringen, war klar, dass Pietreczko ein Break brauchte, doch der Deutsche konnte erstmal nur zusehen, wie van Barneveld das 2:1 erzielte. Doch „Pikachu“ blieb dran und setzte mit einem 104er-Checkout zum 2:2 ein kleines Ausrufezeichen. Im Anschluss vergab er jedoch seinen ersten Matchdart auf die Doppel-20 – van Barneveld nutzte den vergeben Dart zum Set-Ausgleich.

Im dritten Set konnte Pietreczko sein erstes Anwurf-Leg komplett ohne Druck durchbringen, da „Barney“ ganze zehn Darts benötigte, um ins Leg zu kommen. Als „Pikachu“ checkte, stand sein niederländischer Kontrahent bei noch 273 Rest. Das schwache Leg schien bei van Barneveld Wirkung gezeigt zu haben, denn die Körpersprache in dessen Anwurf-Leg verschlechterte sich dramatisch. Dennoch bekam er einen Dart auf die Doppel-5, verpasste diesen jedoch und ließ Pietreczko das 2:0 erzielen.

Im Decider dann ein bekanntes Bild: Pietreczko kommt mit dem vierten Dart ins Leg, van Barneveld erst mit dem siebten. „Pikachu“ nutzte diesen Vorsprung und zog unter anderem mit einer 180 davon. Für 81 Rest bekam der Deutsche sechs Darts Zeit, scheiterte aber auch mit seinem insgesamt vierten Matchdart. Da van Barneveld nicht profitieren konnte, bekam er aber auch noch einen fünften Matchdart und nutzte diesen dann.

In der 2. Runde wartet auf Pietreczko ein Duell mit Luke Humphries.

Zum Match-Center: Raymond van Barneveld vs. Ricardo Pietreczko

Rob Cross vs. Luke Littler 2:1

Der erste World Grand Prix seiner Karriere endet für Luke Littler bereits in der 1. Runde. Gegen Rob Cross verlor „The Nuke“ mit 1:2.

Littler kam stark ins Match und profitierte sofort, dass Cross bei seinem Anwurf-Leg das Doppel nicht fand. Als „The Nuke“ im Finish-Bereich war, stand „Voltage“ noch bei 342 Rest. Ohne Druck sicherte sich der Youngster das schnelle Break zum 1:0, gab dieses aber sofort wieder ab, als er seinerseits erst mit der dritten Aufnahme in seinen Anwurf kam.

Kurios wurde es im dritten Leg: Als beide Spieler im Finish-Bereich waren, verloren beide das Gefühl für die Richtung. Cross begann 75 Rest mit Würden auf die Single-2 und Triple-3, ehe Littler bei 20 Rest die Doppel-6 traf. „Voltage“ war es am Ende, der dann doch ein richtiges Doppel fand. Im Anschluss konnte auch „The Nuke“ sein erstes Anwurf-Leg durchbringen. Dass er Doppel-Probleme hat, sollte ihm am Ende aber das erste Set kosten: Cross sicherte sich dieses mit 3:2, nachdem Littler selbst Satzdarts ausließ.

Nach der Pause zeigte Littler überragendes Scoring, was es ihm erlaubte, seinen ersten Dart auf die Doppel-20 auszulassen. Über die Doppel-10 sicherte er sich dann doch sein Anwurf-Leg. Ähnliches Bild zeigte das zweite Leg des zweiten Satzes, doch im Finish-Bereich konnte es Littler erneut nicht beenden, sodass Cross auf 1:1 stellte.

Littler setzte alles daran, im Rückstand seine Fehler zu minimieren und spielte sein Anwurf-Leg so von vorne weg. „Voltages“ Versuch zu breaken, kam zu spät – 2:1. Aber es zeigte sich ein ähnliches Bild wie zuvor: „The Nuke“ zeigte hervorragendes Scoring, fand den Übergang im Finish-Bereich dann aber nicht. Statt des 1:1 in Sets konnte Cross so das 2:2 im im zweiten Durchgang erzwingen. Littler hatte Anwurf und nutzte diesen, indem er seine Doppel-10 traf, als es drauf ankam.

Im dritten Set hatte Cross den Anwurf-Vorteil und nutzte diesen direkt zum 1:0. Anschließend stotterte Littler erneut auf die Doppel und kam bei seinem Anwurf erst mit der zweiten Aufnahme hinein. „Voltage“ nutzte die Vorlage nicht, ließ „The Nuke“ in sein Leg zurückkommen und kassierte das 1:1.

Nach durchgebrachtem Anwurf trennte Cross erneut nur ein Leg vom Matchgewinn. Littler fehlte jedoch das Timing, um dem etwas entgegenzusetzen. Erst verpasste er zwei Darts auf die Doppel, um ins Leg zu kommen, dann die Doppel-7 zum Leggewinn. Cross beendete die Hoffnungen seines jungen Landsmanns mit dem Bullseye.

Damit ist es Rob Cross, der in der 2. Runde auf Ricardo Pietreczko trifft.

Zum Match-Center: Rob Cross vs. Luke Littler

Josh Rock vs. Ryan Joyce 0:2

Im ersten Match des Tages besiegte Ryan Joyce Josh Rock souverän mit 2:0. Dabei profitierte der Engländer immer wieder von schwachen Checkouts des Nordiren. In den entscheidenden Momenten verpasste „Rocky“ zudem immer wieder das Doppel zum Start des Legs.

Die Tücken des Modus zeigte Joyce gleich im ersten Leg des Turniers: Gleich fünf Darts benötigte der Engländer, um sein Leg zu starten. Gegen den Anwurf gelang ihm dann beinahe das 150er-Checkout zum Break, doch der letzte Pfeil verpasste die Doppel-19 – Rock machte sein Anwurf-Leg zu. Im folgenden Leg verpasste der Nordire dann selbst das Break.

Beide Spieler fanden besser zu sich und brachten ihre Anwürfe souveräner durch. Beim Stand von 2:2 ging es in den Decider, wo Rock jedoch das Doppel in seiner ersten Aufnahme verpasste und den Anwurfvorteil an Joyce abgab. „Relentless“ konnte diesen aufgrund von schlechtem Scoring jedoch nicht nutzen und ließ „Rocky“ so die Kontrolle zurückerobern. Doch Rock zeigte auch zum Ende des Legs Probleme auf die Doppel – Joyce nutzte dies und breakte zum Gewinn des ersten Sets.

Im zweiten Satz kamen beide ohne großes Scoring aus der Pause und auch die Checkout fielen noch nicht. Schließlich war es Joyce, der 16 Rest checkte. Ein Leg später war es dann die zweite 180 des Matches von „Relentless“, die ihm die Kontrolle über „Rockys“ Anwurfleg verschaffte. Über die Doppel-8 gelang ihm das Break.

Joyce durfte zum Match anwerfen und profitierte erneut davon, dass Rock kein Doppel zum Start des Legs traf. Mit einem 53er-Checkout sicherte sich der Engländer schließlich das zweite Set. In der 2. Runde wartet am Mittwoch ein Duell mit Nathan Aspinall.

Zum Match-Center: Josh Rock vs. Ryan Joyce

Jonny Clayton vs. Ritchie Edhouse 2:0

Mit Jonny Clayton gewann der erste gesetzte Spieler des Turniers ohne Probleme. Gegen Ritchie Edhouse setzte sich „The Ferret“ mit 2:0 durch.

Clayton zeigte sich von Anfang an in einer dominanten Form und warf sich dank einer 180 als Erster in den Finish-Bereich. Für 152 Rest bekam er sechs Darts Zeit und checkte schließlich 24 zum ersten Break des Matches. Auch im Anschluss ließ „The Ferret“ nicht nach und spielte ein starkes Anwurf-Leg, ohne das Edhouse weit dahinter lag. Mit einem starken 130er-Checkout gelang dem Waliser dann aber dennoch das 2:0.

Edhouse meldete sich in der Folge ebenfalls im Match an und traf zumindest eine erste 140. Dieses Mal war es dann Clayton, der gegen den Anwurf am nächsten Break arbeitete. Doch „Madhouse“ blieb auf der Höhe und setzte mit einem 90er-Checkout eine erste Duftmarke. Zum Gewinn des ersten Sets reichte es aber nicht mehr: Clayton warf eine dritte 180 und mit 102 ein zweites Ton-Plus-Finish des Matches.

Auch nach der Set-Pause dominierte Clayton Edhouse nach Belieben und checkte 48 Rest, als der Engländer noch bei 206 Rest stand. Doch „Madhouse“ schien aufzuwachen und zu realisieren, dass er eine bessere Leistung zeigen müsse, um weiterzukommen – Mit einem 147er-Checkout gab es das 1:1.

Und der Engländer hörte nicht auf und stellte sich tief in den Finish-Bereich, als Clayton noch bei 141 Rest stand. Das High Finish verpasst, musste „The Ferret“ zusehen, wie das Break an seinen Gegner ging. Aber so schnell wie das Momentum zum Engländer wechselte, ist es auch wieder zurück zu Clayton gekommen.

Erst checkte er 56 Rest zum Rebreak, ehe er davon profitierte, dass Edhouse gegen den Anwurf nicht ins Leg kam. Clayton konnte sich als Erster in den Finish-Bereich spielen und auch trotz eigener, zum Spiel untypischer, Doppel-Probleme seinen fünften Match-Dart nutzen. In der 2. Runde wartet Ross Smith.

Zum Match-Center: Jonny Clayton vs. Ritchie Edhouse

Nathan Aspinall vs. Ryan Searle 2:1

Im ersten Match über drei Sets ging es zwischen Nathan Aspinall und Ryan Searle hoch her, ehe „The Asp“ einen knappen 2:1-Sieg im Decider feierte.

Aspinall zeigte im ersten Leg eine nahezu perfekte Leistung und sicherte sich mit 160, 140, 130 und einem 71er-Checkout ein schnelles erstes Break. So gut, wie sein erstes Leg war, so schwach war dann aber auch sein erstes Anwurf-Leg. Doch obwohl er zahlreiche Darts auf die Doppel vergab, konnte Searle diese Chance nicht nutzen, denn „Heavy Metal“ zeigte ebenfalls Ungenauigkeiten auf den äußeren Ring.

Im dritten Leg deutete alles auf einen schnellen Set-Gewinn für „The Asp“ hin, als die Nummer 6 der Welt vom schwachen Leg-Start seines Gegners profitierte. Als Aspinall dann auf 36 Rest stand, wurde Searle plötzlich abgezockt, nahm 112 Rest raus und verlängerte das Set. Den Richtungswechsel gab es aber nicht mehr: Aspinall sicherte sich das 3:1 und so das erste Set.

Auf wessen Seite die Fans standen, wurde zu Beginn des zweiten Sets klar: Die Fans sangen „The Asps“ Einlaufsong „Mr. Brightside“ auch ohne laufende Musik lautstark mit – und sahen wie ihr Liebling richtig Probleme hatte: Aspinall vergab gleich neun Darts zum Start des Legs und wurde hämisch von den Fans angefeuert. Das Break gelang Searle aber dennoch.

Im Anschluss musste Searle selbst aufpassen, nicht das schnelle Rebreak zu kassieren. Am Ende konnte „Heavy Metal“ nur deshalb den Leg-Gewinn feiern, weil Aspinall beim Checkout Probleme hatte. Und auch im dritten Leg war das Motto gleich: „The Asp“ verpasste die Doppel, Searle feierte den Leg-Gewinn und damit den Set-Ausgleich.

Das dritte Set begann dann aufregend, als Searle nicht ins Leg kam. Aspinall übernahm gegen den Anwurf die Kontrolle, gab den Vorsprung aber schnell wieder her. Im Finish-Bereich profitierte „The Asp“ dann von zwei verpassten Doppeln seines Landmanns und sicherte sich das Break. Mit zweiter Luft spielte Aspinall plötzlich verbessert, warf 140 und 180 und sicherte sich so das 2:0.

Doch es zeigten sich erneut die Schwierigkeiten des Finalisten von 2022, Doppel zu treffen. Der Engländer vergab gleich zwei Match-Darts und schenkte Searle so den Anschluss zum 2:1. Ein Leg später ließ er dann den dritten aus – Searle erzwang den Decider.

Dort arbeitete Aspinall daran Historie zu schreiben, doch nach dem siebten perfekten Dart endete sein Versuch, der vierte Spieler überhaupt zu werden, der einen Neun-Darter beim World Grand Prix warf. Nach einem starken Leg reichte es aber dennoch, seinen sechsten Match-Dart zu nutzen. Damit trifft „The Asp“ am Mittwoch auf Ryan Joyce.

Zum Match-Center: Nathan Aspinall vs. Ryan Searle

Luke Humphries vs. Stephen Bunting 2:1

Luke Humphries hat in der 1. Runde des World Grand Prix Moral bewiesen und trotz Satzrückstand und Matchdart gegen sich die zweite Rund erreicht. Gegen Stephen Bunting gewann er mit 2:1.

Humphries schien in seinem ersten Anwurf-Leg alles unter Kontrolle zu haben. Bunting konnte keinen Fuß in die Tür bekommen und „Cool Hand Luke“ bekam so schließlich sechs Darts für 151 Rest. Doch da der Engländer auch drei Darts auf 12 Rest ausließ, konnte sich „The Bullet“ dann doch das Break sichern. Und der BDO-Weltmeister von 2014 legte auch sofort beeindruckend nach indem er unter Druck 115 Rest zum 2:0 checkte.

Bunting blieb auch im dritten Leg voll auf dem Gas und stand nach sechs Darts schon bei 201 Rest. Humphries konnte zu keinem Moment folgen und „The Bullet“ erbreakte sich so schließlich auch das 3:0 zum Set-Gewinn. Mit 102 Punkten im Average, sowie 75% Checkout-Quote zeigte er zu diesem Zeitpunkt herausragendes Darts.

Auch nach der Pause ging der Weg Buntings nur nach vorne. Inklusive seiner zweiten 180 brachte er direkt sein erstes Anwurf-Leg durch – Humphries war zu diesem Zeitpunkt noch nicht im Finish-Bereich. „Cool Hand Luke“ wurde komplett an die Wand gespielt, bekam dann aber doch die Chance, zum 1:1 auszugleichen. Aber es kam, wie es bei dieser Vorführung passieren musste, und Humphries verpasste das Doppel, sodass Bunting zum 2:0 breakte.

Im dritten Leg des zweiten Sets zeigte „The Bullet“ dann erstmals kleine Schwächen und kam mit seiner ersten Aufnahme nicht ins Leg. Doch da auch Humphries ein schwaches Leg erwischte, bekam Bunting seinen ersten Matchdart, ließ ihn aber aus – Der Titelverteidiger nutzte dies zum Rebreak. Mit dem neugewonnenen Momentum gelang auch das 118er-Checkout zum 2:2, sowie das Break zum 3:2.

Es ging in den dritten Satz, in dem Humphries den Anwurf-Vorteil hatte und diesen direkt nutzte, um das 1:0 zu gewinnen. Doch nach vier verlorenen Legs am Stück meldete sich Bunting im Match zurück und checkte 58 Rest zum Leg-Ausgleich. Das wichtige 2:1 erzielte dann aber wieder Humphries, nachdem es „The Bullet“ verpasste, ins Leg zu kommen.

Genau das gleiche Problem hatte Bunting dann auch beim eigenen Anwurf, sodass Humphries die Kontrolle über dessen Anwurf-Leg übernahm und sechs Darts für 170 Rest bekam – der fünfte fand den Weg ins Ziel. Damit trifft „Cool Hand Luke“ in der 2. Runde auf Ricardo Pietreczko.

Zum Match-Center: Luke Humphries vs. Stephen Bunting

Gian van Veen vs. Ross Smith 0:2

Im letzten Match des Tages setzte sich Ross Smith mit 2:0 gegen den jungen Niederländer Gian van Veen durch.

Smith ging mit dem Anwurfvorteil ins Match und konnte ihn direkt mit seiner ersten 180 des Matches nutzen, um sich als Erster in den Finish-Bereich zu spielen. 32 Rest checkte er zum 1:0. Van Veen arbeitete im Anschluss am Ausgleich, doch erst verpasste er das Bullseye für ein 129er-Checkout, ehe er die 25 Rest in der folgenden Aufnahme bustete.

Der „Smudger“ blieb der aktivere und auch bessere Spieler, sodass er im dritten Leg sechs Darts für 149 Rest bekam. Am Ende sicherte er sich mit einem 52er-Checkout sein Anwurf-Leg und –Set.

Die Fehlwürfe auf die Doppel in den falschen Momenten sollten van Veen auch im zweiten Set verfolgen. Bei eigenem Anwurf ließ der „Giant“ 33 Rest liegen, sodass Smith das Break zum 1:0 holte. Jedoch hielt der Vorsprung nicht lange, ehe der Niederländer im folgenden Leg den ersten Big Fish, das 170er-Checkout, des Turniers warf.

Es sollte nicht das letzte Break des Sets bleiben, denn van Veen ließ ein 145er-Checkout aus, sodass Smith 40 Rest zum erneuten Break rausnahm. Dieses Mal ließ sich der „Smudger“ diesen Vorsprung aber nicht mehr nehmen und stellte auf 3:1 – und besorgte so das 2:0.

Damit stand auch der letzte Zweitrundenteilnehmer des Tages fest: Ross Smith wird auf Jonny Clayton treffen.

Zum Match-Center: Gian van Veen vs. Ross Smith