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Nacht 11 der Premier League: Gelingt Luke Littler der dritte Hattrick?

Claas Becker
Luke Littler verzückt seit Monaten die gesamte Darts-Welt - und besonders die Premier League.
Luke Littler verzückt seit Monaten die gesamte Darts-Welt - und besonders die Premier League.Taylor Lanning/PDC
Die diesjährige Premier League of Darts steht vor ihrem nächsten Kapitel, wenn am Donnerstagabend in Birmingham gespielt wird. Nachdem Luke Littler in den beiden vergangenen Wochen gewann, gilt der 17-jährige Engländer auch diese Woche als Favorit. Doch auch der formstarke Luke Humphries sollte nicht unterschätzt werden. Flashscore schaut auf die Viertelfinals vom Donnerstag.

Peter Wright vs. Luke Humphries

Es bleibt ein Trauerspiel rund um Peter Wright. Nach seinem Viertelfinalaus trotz guter Leistung in der Vorwoche, schied der zweifache Weltmeister auch bei den beiden Players Championships zu Wochenbeginn in der ersten Runde aus. Sein Spiel verbesserte sich zwar im Vergleich zum Saisonbeginn, doch dass Wright plötzlich den Abend gewinnt, scheint unvorstellbar.

Zu Wochengewinn besser, präsentierte sich der amtierende Weltmeister Luke Humphries. Der Engländer verlor am Montag zwar schon in der dritten Runde, jedoch war das Los Luke Littler auch undankbar. Am Dienstag schaffte er es dann ins Finale, wo eine 6:8-Niederlage gegen Danny Noppert zu Buche steht.

Für Wright und Humphries wird es das dritte Duell in der diesjährigen Premier League und wenig überraschend gingen bisher alle Duelle an den Weltmeister. Nachdem es in Nacht 2 noch recht eng war, konnte „Snakebite“ in den Wochen 7 und 8 jeweils nur ein Leg gewinnen.

Rob Cross vs. Luke Littler

Auch Rob Cross‘ Weg endete letzte Woche in Manchester schon im Viertelfinale. Wirklich besser wurde es zu Wochenbeginn bei den Players Championships jedoch nicht: Gegen Ritchie Edhouse und Stefan Bellmont gab es zwei überraschende Niederlagen.

Nach seinem zweiten Wochensieg ist Luke Littler derzeit der Mann der Stunde. Mit einem Sieg in Birmingham wäre er nach Michael van Gerwen und Luke Humphries schon der dritte pieler, der in diesem Jahr drei Nächte am Stück gewinnt. Wirklich überzeugend waren seine Players Championships aber ebenfalls nicht: Montag endete sein Weg im Achtelfinale, Dienstag dann schon eine Runde eher.

Schon das fünfte Mal in 2024 treffen „The Nuke“ und „Voltage“ aufeinander. Während Littler bei der World Darts Championship, den Belgian Darts Open und Nacht 2 der Premier League gewann, kann sich Cross bisher nur mit dem Sieg in Woche 5 schmücken.

Gerwyn Price vs. Michael Smith

Mit seinem Finaleinzug in der Vorwoche meldete sich Gerwyn Price nach Woche 1 wieder in der Premier League zurück. In den acht Wochen dazwischen gab es magere zwei Halbfinals. Doch nach den Players Championships ist es fraglich, ob er wieder der Mann sein wird, der es ins Endspiel schafft: In Leicester gab es für den „Iceman“ ein Erstrundenaus, sowie eine Niederlage gegen den späteren Sieger Danny Noppert.

Bei Michael Smith läuft es seit einigen Wochen nicht wirklich rund. Nach seinem Triumph in Nacht 1 kamen zwar zwei erfolglose Finalteilnahmen, doch auch in den anderen Events blieb der große Erfolg aus. Mit Niederlagen gegen Ryan Meikle und Stefan Bellmont bei den Players Championships scheint sich daran auch kurzfristig nichts zu ändern.

In der Vorwoche beendete Price seine Negativserie gegen Smith in der diesjährigen Premier League – zuvor gab es drei Niederlagen, darunter auch das Finale in Nacht 1.

Michael van Gerwen vs. Nathan Aspinall

Michael van Gerwen bleibt aktuell eine Wundertüte. Mit den berichteten Schmerzen in der Schulter zeigt der Niederländer Leistungen wie Tag und Nacht. An Ostern erreichte er beim German Darts Grand Prix in München das Finale, ehe er in der Premier League gegen den Tagessieger Littler in der ersten Runde ausschied. Überraschend schwach war dann ebenfalls seine Leistung bei den Players Championships zu Wochenbeginn.

In den vergangenen beiden Wochen hieß der Nemesis von Nathan Aspinall immer wieder Luke Littler. Gegen seinen guten Freund verlor „The Asp“ sowohl das Finale von Nacht 9, als auch das Halbfinale in Manchester. Bei den Niederlagen gegen Josh Rock und Radoslav Szaganski zum Wochenstart zeigte er nicht seine beste Leistung.

Obwohl Duelle zwischen van Gerwen und Aspinall seit Jahren zum regelmäßigen Programm auf der PDC Tour gehört, gab es dieses Jahr erst zwei Duell der beiden: In den Nächsten 2 und 4 gewann „Mighty Mike“ die bis dato einzigen Aufeinandertreffen.