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Darts-Sensation Littler und sein WM-Titelplan: Omelett, Pizza, Training

SID
 Luke Littler setzt vor dem größten Spiel seiner noch jungen Karriere auf gewohnte Abläufe - und deftige Mahlzeiten.
Luke Littler setzt vor dem größten Spiel seiner noch jungen Karriere auf gewohnte Abläufe - und deftige Mahlzeiten.Profimedia
Darts-Sensation Luke Littler setzt vor dem größten Spiel seiner noch jungen Karriere auf gewohnte Abläufe - und deftige Mahlzeiten. "Ich werde das tun, was ich immer getan habe. Morgens ein Omelett mit Schinken und Käse essen, dann hierher kommen, eine Pizza essen und trainieren", sagte der erst 16 Jahre alte Engländer bei Sky Sports vor dem WM-Finale am Mittwoch (21.15 Uhr) gegen seinen Landsmann Luke Humphries.

Im Finale im Londoner Alexandra Palace könnte der Teenager seinen sensationellen Siegeszug krönen und als jüngster Spieler der Geschichte den WM-Titel gewinnen. "Mir fehlen die Worte, es ist einfach verrückt, dass ich bei meinem Debüt in einem WM-Finale stehe", sagte der Youngster aus dem Nordwesten Englands, der nach dem Halbfinal-Erfolg gegen Ex-Champion Rob Cross (6:2) eine liebevolle Umarmung seiner Mutter erhalten hatte.

Sein Ziel sei es gewesen, "nach Weihnachten noch hier zu sein, und jetzt stehe ich im Finale", sagte Littler etwas ungläubig. Er habe sich nun aber einfach im "Ally Pally" auf der Bühne "eingelebt. Wenn ich meinen Rhythmus gefunden habe, kann ich loslegen." Er sei anfangs froh gewesen, "dass ich ein Spiel gewonnen habe, aber jetzt könnte ich auch den ganzen Weg gehen".

Littlers abgeklärtes Auftreten erstaunt die Konkurrenz

Denn "The Nuke" ("Die Atombombe"), in englischen Medien als "Wunderkind" gefeiert, agiert in einer Art wie kein Gleichaltriger jemals zuvor und stieg in Rekordzeit zum Publikumsliebling auf. Vor allem Littlers abgeklärtes Auftreten erstaunt die Konkurrenz. "Nichts wird ihn aus der Ruhe bringen - wenn er heute Abend so gespielt hat, wird ihn auch morgen nichts aus der Ruhe bringen", sagte Humphries nach dem souveränen 6:0 gegen Scott Williams im zweiten Halbfinale am Dienstagabend.

Er werde "wahrscheinlich das Spiel meines Lebens spielen müssen, um eine Chance zu haben, ihn zu schlagen", sagte der 28-Jährige, der durch den Finaleinzug erstmals in seiner Karriere die Spitze der Weltrangliste übernahm und Michael Smith entthronte. "Es ist ein unglaubliches Gefühl. Ich hätte mir nie vorstellen können, die Nummer eins der Welt zu sein, das ist ein ganz besonderes Gefühl."