Dave Chisnall gewinnt die European Darts Open - Schindler bis ins Viertelfinale

Für Chisnall ist es der schon siebte European-Tour-Titel seiner Karriere, nachdem er im Vorjahr mit drei Turniersiegen sein bestes Jahr erlebte. Zudem ist er nun der vierterfolgreichste Spieler des Wettbewerbs. Smith hingegen wartet weiter auf seinen ersten Titel auf der European Tour, nachdem er auch schon beim European Darts Grand Prix das Finale verlor.

Das Finale war kein Duell des hohen Scorings, doch Dave Chisnall überzeugte immer wieder mit seiner Doppelquote. Am Ende fanden 8 seiner 16 Checkout-Würfe ihr Ziel. So beendete er das Match mit einem 132er-Checkout, sowie einer 100 zum Break- und Matchgewinn.

Die European Tour geht in die kommenden Wochen in eine kleine Pause, ehe Ende August die German Darts Champonship in Hildesheim ausgespielt wird. In der kommenden Woche freuen sich die Spieler erstmal auf den World Cup of Darts.

Zum Match-Center: Dave Chisnall vs. Ross Smith

Schindler erneut stärkster Deutscher

Martin Schindler unterstreicht unterdessen weiter seinen Status als deutsche Nummer eins. Nach einem 6:4-Sieg in der zweiten Runde gegen Karel Sedlacek, besiegte „The Wall“ im Achtelfinale auch Dirk van Duijvenbode 6:4. Im Viertelfinale gegen Michael Smith vergab der Rodgauer dann zwei Matchdarts und verlor so mit 5:6 gegen Michael Smith.

Als einzig anderer Deutscher gewann Kevin Troppmann ein Match in Leverkusen. Der Host Nation Qualifier zeigte zwar große Probleme auf die Doppel, doch sein 167er-Checkout zum 6:5-Sieg über Benjamin Pratnemer kam im richtigen Moment. Am Samstag scheiterte er dann aber mit 4:6 an Stephen Bunting.

Gabriel Clemens, Schindlers Partner beim kommenden World Cup of Darts, ist unterdessen weiter auf Formsuche. Die 3:6-Niederlage des Saarländers in der ersten Runde gegen van Duijvenbode war die neunte Niederlage in den letzten zehn Matches.

Gleich zwei Deutsche wurden das Opfer des Niederländers Kevin Doets. In der ersten Runde verlor Nico Blum mit 3:6, ehe in der zweiten Runde Ricardo Pietreczko – aufgrund seines Standings in der Pro Tour Order of Merit mit einem Freilos in der ersten Runde – mit 4:6 unterlag. Zudem verlor Jan Dückers in der ersten Runde mit 0:6 gegen Ritchie Edhouse – Nico Kurz trat gegen Callan Rydz kurzfristig nicht an.