Josh Rock gewinnt die Dutch Darts Championship - Martin Schindler erneut stark
In den vergangenen zwei Jahren trafen Jonny Clayton und Josh Rock seinem Mal aufeinander, in denen die Matches zumeist eng und ausgeglichen zugingen. Dennoch ging der Waliser mit vier Siegen als kleiner Favorit in dieses Match.
Enger Start - Rock am Ende souveräner
Erwartet eng startete das Match dann auch, doch den ersten Nadelstich setzte Rock, der sich mit einem 142er-Checkout das Break zum 2:0 sicherte. Bestätigen konnte er dies jedoch nicht, sodass Clayton rebreakte.
Ein ähnliches Bild zeigten die beiden folgenden Legs: Break Rock, Rebreak Clayton – dieses Mal jedoch ohne Ton+-Finish.
Anschließend ging es ausgeglichen weiter: Beide Spieler bekamen Break-Chancen, aber beide konnten sie nicht nutzen – bis zum Stand von 5:4 für Rock. Der Nordire übernahm die Kontrolle über den Anwurf Claytons und sicherte sich ein spätes, wichtiges Break zum 6:4. Im Double Trouble „Rockys“ bekam der Waliser zwar die Chance zum Rebreak, doch ließ sie ungenutzt.
Am Ende sicherte sich Rock mit einem weiteren Break seinen ersten Titel auf der European Tour.
Zum Match-Center: Jonny Clayton vs. Josh Rock
Als bester Deutscher scheiterte Martin Schindler im Halbfinale an Rock. Zuvor besiegte "The Wall" Brendan Dolan (6:4), Dimitri Van den Bergh (6:4) und Luke Woodhouse (6:5).
Zwei Gesichter - Gleiches Ergebnis
Dass man nicht jedes Match, in dem man gut spielt, auch gewinnt, zeigte einmal mehr Gabriel Clemens. Der „German Giant“ warf 100,76 Punkte ins Board und traf die Hälfte seiner Doppel, doch sein Gegner, Dimitri Van den Bergh, toppte ihn in beiden Statistiken und gewann schließlich verdient mit 6:4. Mit einem Average von 102,93, sowie einer Checkout-Quote von 60%, war der Belgier noch besser, als der starke Deutsche.
Zum Match-Center: Dimitri Van den Bergh vs. Gabriel Clemens
Beinahe das komplette Gegenteil im Spiel, zeigte Ricardo Pietreczko. „Pikachu“ zeigte mit 82,02 einen schwachen Average und selbst seine Stärke, die Doppel, wollten mit knapp 18% nicht funktionieren. Dass Pietrezko am Ende nur 5:6 verlor, obwohl Jermaine Wattimena über 13 Punkte pro Aufnahme mehr warf, lag auch an der ebenfalls schwachen Doppelquote des Niederländers.
Zum Match-Center: Ricardo Pietreczko vs. Jermaine Wattimena