Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Letzte Quali-Chance für den World Grand Prix - Alles Wichtige zur Swiss Darts Trophy

Luke Littler wird nach kurzer Abwesenheit in Basel zurückkehren.
Luke Littler wird nach kurzer Abwesenheit in Basel zurückkehren.Taylor Lanning / PDC
Die European-Tour-Saison 2024 nähert sich ihrem Ende, doch bevor es Ende Oktober mit der European Championship, auch Darts-EM genannt, zum großen Abschluss kommt, steht in der Schweiz erst noch ein Debüt-Turnier auf dem Programm. In Basel findet vom 27. bis zum 29. September die Swiss Darts Trophy 2024 statt. Es ist das letzte Turnier, das Einfluss auf die Qualifikation zum World Grand Prix nimmt.

Was ist die Swiss Darts Trophy?

Die Swiss Darts Trophy ist ein Turnier der PDC European Tour. Es ist das zwölfte von insgesamt 13 Turnieren des diesjährigen Veranstaltungskalenders und das erste European-Tour-Event überhaupt, das auf Schweizer Grund und Boden stattfindet.

Was ist die European Tour?

Die European Tour ist eine Turnierreihe, die als Bestandteil der PDC Pro Tour fungiert. Weitere Events der Pro Tour sind die Players-Championship-Events.

In welchem Format wird gespielt?

Die 48 teilnehmenden Spieler tragen das Turnier über sechs Runden aus, wobei die 16 besten Spieler der Pro Tour Order of Merit erst in der zweiten Runde einsteigen.

Die ersten vier Runden - bis einschließlich des Viertelfinals - werden im Best of 11 Legs gespielt. Im Halbfinale wird um zwei Legs aufgestockt, ehe es im Finale ein Best of 15 Legs gibt.

Wer nimmt teil?

Für alle European-Tour-Events gelten die gleichen Qualifikationsregeln. Automatisch qualifiziert sind die Top 16 der Order of Merit, sowie die 16 besten Spieler der Pro Tour Order of Merit, die noch nicht qualifiziert sind. Relevant ist dabei ein festgelegter Stichtag, nicht der Stand zum Turnierstart. Dazu kommen zehn Tour Card Holder, die sich über „Tour Card Holder Qualifiers“ qualifizieren können.

Jeweils ein Spieler kommt aus den „Nordic & Baltic Qualifiers“ sowie den „East Europe Qualifiers“ dazu. Vier weitere Spieler können sich über die „Host Nation Qualifiers“ ins Turnier spielen.

Nach einem Quintett, das noch am vergangenen Wochenende in Budapest antrat, ist in Basel lediglich ein deutsches Duo am Start. Martin Schindler und Ricardo Pietreczko, der in der Vorwoche noch verletzt aufgeben musste, sind als 11. und 17. der Pro Tour Order of Merit qualifiziert. Unter anderem durch die Abwesenheit von Gary Anderson sind beide in die zweite Runde hinein gesetzt (10 und 15).

Qualifikanten über die Order of Merit

Luke Humphries

Michael Smith

Rob Cross

Nathan Aspinall

Gerwyn Price

Dave Chisnall

Jonny Clayton

Damon Heta

Dimitri Van den Bergh

Ross Smith

Peter Wright

Chris Dobey

Joe Cullen

Stephen Bunting

Danny Noppert

Qualifikanten über die Pro Tour Order of Merit

Josh Rock

Ryan Searle

Martin Schindler

Gian van Veen

Luke Littler

Ricardo Pietreczko

Daryl Gurney

Raymond van Barneveld

Krzysztof Ratajski

Ritchie Edhouse

Brendan Dolan

Luke Woodhouse

James Wade

Andrew Gilding

Callan Rydz

Tour Card Holder Qualifier

Mike De Decker

Graham Hall

Ryan Meikle

Cameron Menzies

Wessel Nijman

Madars Razma

Karel Sedlacek

Dirk van Duijvenbode

Richard Veenstra

Jermaine Wattimena

Host Nation Qualifier

Alex Fehlmann

Roger Hertig

Bruno Stöckli

Marcel Walpen

Nordic & Baltic Qualifier

Anton Östlund

East Europe Qualifier

Nandor Pres

Nachrücker

Jim Williams - Ersatz für Ryan Joyce

Ian White - Ersatz für Michael van Gerwen

Wer sind die Favoriten?

Derzeit stehen zwei Namen wohl über allen anderen: Zum einen wäre da Michael van Gerwen, der in der Vorwoche sowohl die Hungarian Darts Trophy, als auch Players Championship 21 gewann, sich aber kurzfristig gegen eine Teilnahme in der Schweiz entschied. Damit bleibt Luke Littler. Der junge Engländer gewann letzte Woche mit PC20 das andere Players-Championship-Event, sagte dann aber kurzfristig für Ungarn ab. In Basel könnte "The Nuke" in seiner ersten vollen Saison direkt um seinen dritten Titel auf der European Tour spielen.

Wie funktioniert die Setzliste?

Zwar hat bei der Qualifikation die Order Of Merit den höheren Stellenwert, jedoch ist es bei der Setzliste die Pro Tour Order of Merit. Die 16 besten qualifizierten Spieler der Order of Merit bekommen ein Freilos in die zweite Runde hinein, sind dann aber gemäß ihres Ranges gesetzt (Rang 16 der Order of Merit spielt in Runde 3 potentiell gegen Rang 1, Rang 15 gegen Rang 2 etc.).

Gegen wen spielen die Deutschen?

2. Runde

Samstag, 28. September - 19:00 Uhr: Martin Schindler vs. Östlund/van Duijvenbode

Samstag, 28. September - 21:30 Uhr: Ricardo Pietreczko vs. Cullen/van Barneveld

Wann wird gespielt?

Freitag, 27. September: 1. Runde - Nachmittag: Ab 13:00 Uhr, Abend: Ab 19:00 Uhr

Samstag, 28. September: 2. Runde - Nachmittag: Ab 13:00 Uhr, Abend: Ab 19:00 Uhr

Sonntag, 29. September: Achtelfinale bis Finale - Nachmittag: Ab 13:00 Uhr, Abend: Ab 19:00 Uhr

Was verdienen die Spieler?

Im Gegensatz zu einigen anderen Turnieren bekommt jeder Teilnehmer Preisgeld, also auch Spieler, die ihr Erstrundenmatch verlieren. Eine Besonderheit gibt es jedoch bei den 32 Spielern, die sich über die Order of Merits qualifizieren: Diese erhalten zwar das Preisgeld, jedoch wird es erst angerechnet, wenn diese auch ein Match gewinnen.

Sieger: 30.000£

Finale: 12.000£

Halbfinale: 8.500£

Viertelfinale: 6.000£

Achtelfinale: 4.000£

1/16-Finale: 2.500£

1. Runde: 1.250£

Wo findet das Turnier statt?

Beim ersten European-Tour-Event überhaupt in der Schweiz hat man sich dazu entschieden, in die St. Jakobshalle nach Basel zu gehen. Die "Joggelihalle" besteht aus mehreren Hallen und bietet seit 1975 die Heimat des Tennisturniers "Swiss Indoors". Auch Welt- und Europameisterschaften im Handball, Eishockey, Curling, Turnen und Fechten waren bereits zu Gast. Auch Musikveranstaltungen wie Konzerte und dem Eurovision Song Contest 2025 finden hier statt.

Swiss Darts Trophy: LIVE im TV & Stream

Obwohl die European-Tour-Turniere an sich keine klassischen TV-Events sind, wird die Swiss Darts Trophy per Stream übertragen. In Deutschland hält der Streaming-Anbieter DAZN die Rechte. Adrian Geiler wird vier der sechs Sessions kommentieren, Tom Kirsten den Samstagnachmittag - wer den Finalabend am Sonntag übernimmt, ist offen.