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Emotionaler Ricardo Pietreczko muss aufgeben - Martin Schindler mit Neun-Darter

Aktualisiert
Ricardo Pietreczko konnte mit seinem kaputten Handgelenk nicht spielen.
Ricardo Pietreczko konnte mit seinem kaputten Handgelenk nicht spielen.ČTK / imago sportfotodienst / Harald Deubert
Gleich drei Deutsche haben den Finaltag der Hungarian Darts Trophy erreicht, doch in die Abendsession konnte sich keiner spielen. Besonders bitter hat es dabei Ricardo Pietreczko erwischt, der nach nur einem Leg gegen Ross Smith verletzt aufgab.

Pietreczko schien große Schmerzen zu haben, als er unter Tränen im ersten Leg seines Achtelfinals gegen Ross Smith am Oche stand. Gerade einmal 55 Punkte konnte er im Average werfen. Immer wieder hielt er sich das Handgelenk. Als Smith schließlich 40 Rest checkte, gab „Pikachu“ auf.

Zum Match-Center: Ross Smith vs. Ricardo Pietreczko

"Mein Handgelenk schmerzt extrem, und jetzt werde ich alles daransetzen, um schnell wieder fit zu werden", schrieb Pietreczko am Abend auf seinem Instagram-Kanal: "Ob ich am Dienstag und Mittwoch beim Players Championship antreten kann, steht noch in den Sternen. Aber für Basel will ich auf jeden Fall wieder voll da sein."

Smith zeigte Größe in seinem Sieg, den er wohl auch lieber sportlich errungen hätte und tröstete einen aufgelösten Pietreczko. Von den Zuschauern im Budapester MVN Dome gab es stehende Ovationen. "Ich möchte mich bei euch allen bedanken - bei den Fans, bei Ross und bei der PDC. Euer Support bedeutet mir sehr viel und gibt mir die Kraft, weiterzukämpfen", bedankte sich Pietreczko.

Als erster Deutscher: Schindler mit Neundarter auf TV-Bühne

Martin Schindler hat als erster deutscher Dartsprofi einen Neundarter auf einer TV-Bühne geworfen. Dem 28-Jährigen gelang das perfekte Spiel am Sonntag im Rahmen der Hungarian Darts Trophy in Budapest. Das Aus im Achtelfinale konnte Schindler damit aber nicht abwenden, er unterlag dem Engländer Stephen Bunting mit 4:6.

Schindlers Neundarter war bereits der dritte bei dem European-Tour-Event in Ungarn. Zuvor hatten bereits der niederländische Topspieler Michael van Gerwen und der Norweger Cor Dekker in Budapest nur neun Versuche für ein Leg benötigt.

Direkt im Anschluss war für Gabriel Clemens gegen Michael van Gerwen ebenfalls nichts zu holen. Der "German Giant" war auf die Doppel zwar gut, doch kam zu selten in Gelegenheit auf sie zu werfen. Beim 6:2-Sieg des Niederländers konnte der WM-Halbfinalist von 2023 nicht mit dem guten Scoring von "Mighty Mike" mithalten.