Beide Spieler gaben sich wenig und waren sowohl im Average als auch in der Checkoutquote auf Augenhöhe. Ein frühes Break von Chisnall konnte Pietreczko kontern, doch "Chizzy" checkte 115 Rest zum 7:6 - und brachte seinen Anwurf zum Titelgewinn durch.
Zum Match-Center: Dave Chisnall vs. Ricardo Pietreczko
Zuvor besiegte Pietreczko im Halbfinale des amtierenden Weltmeister Luke Humphries mit 7:4. Dabei überzeugte er auf ganzer Linie, warf beinahe 105 Punkte im Average und traf 58% seiner Doppel.
“Pikachus” Weg ins Finale began am Samstag mit einem 6:5-Zittersieg gegen Andrew Gilding, ehe er am Sonntag die beiden Niederländer Danny Noppert und Dirk van Duijvenbode schlug.
Mit seinem Finaleinzug springt Pietreczko in die Top 32 der Order of Merit. Dank des Preisgelds von 12.000 Pfund ist der 29-Jährige nun auf Rang 31 der Weltrangliste.
Clemens‘ Premiere – Schindler früh raus
Gegen Pietreczkos Finalgegner Chisnall war für Gabriel Clemens Schluss. Im Achtelfinale unterlag der „German Giant“ mit 2:6. Doch etwas jubeln konnte der Saarländer dennoch: In der 2. Runde besiegte er Michael van Gerwen das erste Mal in seiner Karriere mit 6:4.
Martin Schindler fuhr ohne Sieg wieder heim: In seinem Auftaktmatch in Runde 2 war er beim 2:6 gegen Peter Wright chancenlos.