Im Finale wartete auf Gerwyn Price Schootingstar Luke Littler, der nach einem mäßigen Freitag am Sonntag gleich zwei 104er-Averages gegen Michael Smith und Dimitri Van den Bergh warf. Doch gegen Price verließen „The Nuke“ die Nerven: Gerade einmal einen seiner zwölf Darts auf die Doppel traf er – katastrophale 8,33% standen schließlich zu Buche. Auf der anderen Seite überragte Price, der eine Checkoutquote von über 50% vorweisen konnte, um am Ende klar mit 8:1 zu gewinnen.
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„Es gibt keine Ausreden. Ich war in diesem Finale schlecht, aber hoffentlich kann ich meine Form aus den ersten beiden Spielen (am Samstag) in Neuseeland beibehalten“, sagte Littler nach dem Match. Für Price war die überragende Form des Engländers ein Ansporn für Weltklasse: „Ich weiß, dass ich gegen jeden Spieler gut spielen muss, aber vor allem gegen dieses junge Talent - ich war bereit für dieses Spiel.“
Souveränes Wochenende des "Iceman"
Price zeigte das gesamte Wochenende über eine konstante Leistung und kratzte dabei zweimal am 100er-Average. Nach seinem 6:2-Auftaktsieg am Freitag gegen den Australier Brenton Lloyd, stellte dessen Landsmann Damon Heta am Samstagmittag deutscher Zeit die erste richtige Hürde da. Da dieser jedoch Probleme mit dem Scoring hatte und so unter anderem nicht eine 180 warf (Price warf fünf Maxima), schaffte es der Waliser mit einem 6:4 ins Halbfinale.
Dort wartete ein Duell mit Peter Wright, der zwar ein schwaches Jahr 2024 spielt, in Australien aber zu seiner Form zu finden schien. Der Schotte ging direkt mit 3:0 in Führung und schien an seinem ersten Finaleinzug im laufenden Jahr zu arbeiten, doch Price gelangen beide Rebreaks – Der „Iceman“ gab den Anwurfvorteil nicht mehr ab und gewann 7:6.
Schon am kommenden Wochenende geht die World Series of Darts weiter, wenn es eine Insel weiter zum New Zealand Darts Masters geht. Am 16. und 17. August hat Littler in Hamilton die Chance zur Revanche.