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CAS-Urteil bringt Teilsieg für Rubiales: Hermoso-Kuss kein schweres Vergehen

Rubiales hat eine Schlacht gewonnen. Die Tür des RFEF ist für ihn noch offen.
Rubiales hat eine Schlacht gewonnen. Die Tür des RFEF ist für ihn noch offen.AFP
Der Präsident des spanischen Fußballverbandes hat einen Teilsieg in der Kuss-Affäre um Jennifer Hermoso landen können. Die von der Regierung über den Consejo Superior de Deportes geplante Suspendierung als Präsident des RFEF wird nicht möglich sein. Das hat der TAD mit seinem Beschluss am Freitag entschieden.

Der Verwaltungsgerichtshof für Sport hat geurteilt, dass der Kuss von Luis Rubiales an Jenni Hermoso bei der Medaillenvergabe im Finale der Frauen-WM 2020 nicht als schweres Vergehen einzustufen ist. Dies bedeutet, dass der CSD Rubiales nicht als Präsident des Verbandes suspendieren kann, da der TAD die Handlung als schweres Vergehen hätte einstufen müssen.

Rubiales muss auf Disziplinarverfahren warten

Rubiales kann dennoch vorerst nicht in sein rechtmäßiges Amt des Verbandspräsidenten zurückkehren, da die FIFA ihn vorläufig suspendiert hatte. Gleichzeitig läuft ein Disziplinarverfahren, um den Sachverhalt weiter zu untersuchen. In Spanien wurde jedoch vorerst keine wirksame Sanktion verhängt. 

Ob Rubiales in seine Rolle als Präsident des RFEF zurückkehren kann bleibt abzuwarten, da er öffentlich mit internem und externem Widerstand konfrontiert. Es bleibt abzuwarten, was das Disziplinarverfahren der FIFA ergibt.

Zuletzt war ein Video aus dem Mannschaftsbus der Spielerinnen aufgetaucht, das Rubiales weiter entlasten könnte. Es zeigte Hermoso und ihre Kolleginnen dabei, wie sie sich in gelassener Stimmung über den Kuss amüsierten.