Biathlon-Olympiasiegerin Denise Hermann-Wick verabschiedet sich endgültig in den Ruhestand
"Das war ein gigantisches Erlebnis", sagte Denise Herrmann-Wick am ZDF-Mikrofon: "Es war richtig cool mit den Mädels zusammen. Wir haben es alle nochmal genossen." Auch ihre fünf "Rivalinnen" traten in der hessischen Landeshauptstadt von der Biathlon-Bühne ab.
Hermann-Wick blickte am Rhein noch einmal zufrieden auf eine erfüllte Laufbahn zurück. "Ich habe so gerne Sport gemacht, und ich habe es bis zum letzten Tag gerne gemacht", sagte die 34-Jährige.
Titel in Oberhof als letzter Meilenstein
Auf der Zielgeraden ihrer bemerkenswerten Laufbahn hatte Herrmann-Wick im vergangenen März kurz vor der Verkündung ihres anstehenden Karriereendes bei den Weltmeisterschaften in Oberhof den Titel im Sprint gewonnen. Die Sächsin, die in Thüringen zudem Silber in der Verfolgung und mit der Staffel holte, feierte damit ihr zweites WM-Gold nach dem Erfolg vier Jahre zuvor beim Verfolgungsrennen im schwedischen Östersund.
Ihr größter Erfolg allerdings war Herrmann-Wick 2022 bei den Olympischen Winterspielen in Peking durch den Triumph im Einzel-Wettbewerb gelungen. Im Reich der Mitte holte die Oberwiesenthalerin außerdem Bronze mit der Staffel. Erstmals bei Olympia auf dem Podest stand Herrmann-Wick bei den Winterspielen 2014 im russischen Sotschi noch als Skilangläuferin nach dem Gewinn von Bronze mit der 4x5-km-Staffel. Zwei Jahre später wechselte Herrmann-Wick ins Biathlon-Lager.