Biathleten hoffnungsvoll vor Heim-Weltcup in Ruhpolding: "Mit den Fans feiern"
Die Mannschaft sei nicht im Chiemgau, "um mitzulaufen, sondern wir wollen ein Wörtchen mitreden und nicht nur den anderen beim Feiern zusehen", so Bitterling weiter. Den enttäuschenden fünften Platz von Oberhof habe die Frauen-Staffel "reflektiert", ergänzte Trainer Kristian Mehringer: "Wir können es gleich wiedergutmachen. Wir müssen ein anderes Gesicht zeigen und Aggressivität auf die Strecke bringen. Dann werden wir die anderen unter Druck setzen."
An den Start gehen am Mittwoch (14.30 Uhr/ZDF und Eurosport) Franziska Preuß, Hanna Kebinger, Janina Hettich-Walz und Sophia Schneider, die Reihenfolge ließ das Trainerteam noch offen. Generell gelte es, noch am Selbstverständnis in den direkten Duellen zu arbeiten. Die norwegischen Männer oder die französischen Frauen gingen "an die Sache ran und sagen: 'Ich mache das zu 100 Prozent. Das schaffe ich'", erklärte Bitterling.
Beim deutschen Team sei es "hin und wieder mal dieses 'schaun mehr mal'. Wir haben eigentlich genug gute Leistungen gebracht um zu sagen, dass wir da angreifen", führte der Sportdirektor aus: "Es ist ein Prozess. Wenn man da vorne öfter war, kriegt man eine Routine. Das fehlt uns noch, da sind wir am Sammeln. Das haben uns die Norweger und französischen Frauen noch voraus."