Deutsche Basketballer beenden Festjahr mit Niederlage
"Wie wir am Ende gekämpft haben, damit bin ich sehr zufrieden. Aber Slowenien hatte gute Schützen, mit denen hatten wir sehr viel Ärger", sagte Herbert bei MagentaSport. Forward Lukas Wank von den Frankfurt Skyliners meinte: "Vielleicht waren wir ein bisschen müde. Aber wir waren einfach nicht bereit, über 40 Minuten abzuliefern."
Ohne den Großteil ihrer EM-Helden hatte die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) am Freitag in Bamberg mit einem Sieg über Finnland (94:80) ihr Ticket für die Endrunde in Indonesien, Japan und auf den Philippinen (25. August bis 10. September 2023) gelöst. Die Niederlage in Slowenien war die erst zweite im zehnten Qualifikationsspiel. Das letzte Länderspielfenster der WM-Quali ist für Ende Februar terminiert.
Die deutsche Mannschaft lief am Montag zumeist einem teils deutlichen Rückstand hinterher. Keine vier Minuten vor Ende des Spiels lag das DBB-Team mit 18 Punkten zurück (59:77), kam mit einem 14:0-Lauf aber noch einmal gefährlich heran.
Das DBB-Team hatte Slowenien um NBA-Star Luka Doncic, der am Montag natürlich ebenfalls fehlte, im Hinspiel in München kurz vor der EuroBasket bezwungen, beim Turnier in der Vorrunde aber den Kürzeren gezogen. In der Gruppe J holten die Slowenen durch den Erfolg nach Deutschland und Finnland das letzte offene Ticket.
Der Braunschweiger David Krämer (21 Punkte) war in Koper bester Werfer der Gäste, bei den Slowenen kam der gebürtige US-Amerikaner Jordan Morgan auf 22 Zähler und lieferte zudem 13 Rebounds ab.