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Olympia-Tipps, Sonntag, 28. Juli: Die Rückkehr von LeBron James und Murray-Doppel

Livesport
LeBron James kehrte nach 12 Jahren zu den Olympischen Spielen zurück und wird in Lille gegen Serbien antreten.
LeBron James kehrte nach 12 Jahren zu den Olympischen Spielen zurück und wird in Lille gegen Serbien antreten.Profimedia
Die Olympischen Spiele in Paris am Sonntag, den 28. Juli, bieten unter anderem den ersten Auftritt des amerikanischen Basketball-Dream-Teams, darunter LeBron James (39). Andy Murray (37) bereitet sich auf sein Doppelmatch in Roland Garros vor und das französische Publikum freut sich auf den jungen Schwimmstar Leon Marchand (22). Insgesamt werden am zweiten Tag der Olympischen Spiele 13 Medaillensätze vergeben.

Basketball

Serbien - USA

17:15, Lille, Pierre-Mauroy-Stadion

Das amerikanische Basketballteam hat das olympische Turnier viermal in Folge gewonnen und hat für die diesjährige Ausgabe in Paris eine wahrhaftige Starbesetzung aufgeboten. Dank der Anwesenheit von Jason Tatum, Stephen Curry, Kevin Durant, Joel Embiid und LeBron James, der zum ersten Mal seit 12 Jahren wieder unter den fünf Ringen spielen wird, kann man wieder vom "Dream Team" sprechen. Trainer Steve Kerr hat bei der Nominierung Vorsicht walten lassen, sicherlich gewarnt durch die Ergebnisse der letzten beiden Weltmeisterschaften, bei denen das US-Team ohne Medaille blieb.

Serbien wird im Fußballstadion von Lille, das für die Olympischen Spiele in eine Basketball-Arena umgewandelt wurde, gleich zum Auftakt auf die Amerikaner treffen. Und so wird das Eröffnungsspiel einen Hinweis darauf geben, wie sich die aktuelle US-Auswahl auf der kleinen Weltreise geschlagen hat. Denn auch die Serben, angeführt vom Gewinner und dreimaligen NBA-MVP Nikola Jokic oder dem erfahrenen Bogdan Bogdanovic, der sich an das Finale gegen die USA bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio erinnert, gehören zu den großen Favoriten des olympischen Turniers. Das gemeinsame Vorrundenspiel am 17. Juli in Abu Dhabi endete zwar mit einem klaren Sieg der USA(105:79), doch die Serben haben ihre Lektion gelernt.

Tennis

Taro Daniel/Kei Nishikori - Daniel Evans/Andy Murray

20:00, Paris, Roland Garros, Platz Suzanne Leglen

Der dreimalige olympische Goldmedaillengewinner Andy Murray hat kürzlich angekündigt, dass das Turnier in Paris der letzte Auftritt seiner Karriere sein wird. Ursprünglich war er für das Einzel gemeldet, doch kurz vor der Auslosung entschied er, dass er nur im Doppel mit Daniel Evans antreten würde.

Die Auslosung der ersten Runde sprach dem britischen Paar Tar Daniel und Kei Nishikori aus Japan die erste Runde zu. Murray wird nun auf einen Mann treffen, gegen den er in seinen glorreichen Tagen oft antrat. So schlug Nishikori ihn bei den Spielen in Rio de Janeiro im Halbfinale, als er in London sein erstes Gold verteidigte. Doch nun wird es ein Doppelmatch, und obwohl die Briten die Favoriten sind, ahnt Murray, dass es das letzte Match seiner Karriere sein könnte, wenn er scheitert. Der Vorteil für ihn ist, dass er und Evans schon einige Doppelspiele zusammen bestritten haben, obwohl das letzte bei den French Open nicht nach Plan verlief. Nishikori und Daniel haben noch nie zusammen gespielt!

Schwimmen

400 m Einzelmedaille der Männer

20:30, Paris, Aquatic Centre

Er ist eine der größten Medaillenhoffnungen seines Heimatlandes Frankreich und zugleich das Gesicht der Spiele. Seine Paradedisziplin, in der er zweimal in Folge Weltmeister wurde, steht am Sonntag auf dem Programm. Léon Marchand ist zwar erst 22 Jahre alt, hat aber bereits fünf Weltmeistertitel auf dem Konto und brach im vergangenen Jahr auch den langjährigen Rekord von Michael Phelps (4:02,50) über die 400 Meter. Immerhin ist der junge Franzose in den besten Händen. Er hat drei Jahre lang in Übersee studiert, und sein Trainer ist, auch dank dessen, Phelps' ehemaliger Coach Bob Bowman.

Aber es bleibt die Frage nach Marchands Leistung im laufenden Jahr. Er hat erst zwei Wettkämpfe absolviert, und obwohl er die nationale Meisterschaft und das Rennen in Texas, USA, gewonnen hat, ist seine beste Zeit in diesem Jahr (4:10,62) nur die 11. beste Zeit des Jahres. Dagegen sind der Amerikaner Carson Foster (4:07,64), der Brite Max Litchfield (4:09,14) und der Japaner Daija Seto (4:09,68) in ausgezeichneter Form.