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Playboy-Umfrage: Basketballer Dennis Schröder ist "Mann des Jahres 2023"

SID
Aktualisiert
Dennis Schröder hatte im Sommer mit der DBB-Auswahl die Weltmeisterschaft gewonnen.
Dennis Schröder hatte im Sommer mit der DBB-Auswahl die Weltmeisterschaft gewonnen.Profimedia
Spitzenpolitik und Fußball haben das Nachsehen, Dennis Schröder ist der "Mann des Jahres 2023". Bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Norstat im Auftrag des Magazins Playboy erhielt der Anführer der deutschen Basketball-Weltmeister 19 Prozent der Stimmen und ist damit die Nummer eins.

Nationalmannschaftskapitän Schröder (30) vom NBA-Klub Toronto Raptors setzte sich vor Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, Verteidigungsminister Boris Pistorius und Schauspieler Matthias Schweighöfer durch, die allesamt bei zehn Prozent lagen. Dahinter folgen DFB-Sportdirektor Rudi Völler (9 Prozent) und Fußball-Bundestrainer Julian Nagelsmann (8 Prozent).

Der Mann, der das Jahr 2024 am meisten prägen wird, ist laut Umfrage Nagelsmann (21 Prozent), der mit der Nationalmannschaft bei der Heim-EM gefordert ist. Hinzu kommen Bundeskanzler Olaf Scholz (17) und Vizekanzler Habeck (11).

Schröder freut sich auf Olympia

Nach dem Coup bei der Weltmeisterschaft der Braunschweiger schon dem nächsten Highlight entgegen. "Das ist im Basketball wirklich das größte Turnier", sagte der Goldmedaillengewinner bei SPOX mit Blick auf die Olympischen Spiele im kommenden Jahr, "es wird auf jeden Fall geil werden."

Dass er Deutschland in Paris repräsentieren könne, sei "eigentlich mit Worten" nicht zu beschreiben, so der NBA-Profi: "Es ist eines der besten Gefühle, die es gibt, zu relativ normalen Zeiten spielen zu können, wo die Leute wirklich supporten und das sehen können." Die Partien der NBA sind in Deutschland schwierig zu verfolgen, da sie meist in der Nacht stattfinden.

Schröder hatte bei den Sommerspielen in Peking vor zwei Jahren gefehlt, die Versicherungsanforderungen für den damals vertragslosen Point Guard waren zu hoch. Deshalb freut sich der 30-Jährige besonders auf das Event im nächsten Sommer. "Ich glaube, dass die Olympischen Spiele, weil ich es auch noch nie gemacht habe, nochmal so eine krasse Erfahrung sein werden."

Bei der WM hatte die deutsche Mannschaft die USA im Halbfinale ausgeschaltet. Da dem Gegner damals viele Ausnahmespieler wie LeBron James oder Stephen Curry fehlten, würde ein mögliches Wiedersehen laut Schröder wohl unter anderen Vorzeichen stattfinden. "Man muss realistisch sein", sagte der Braunschweiger, "wenn die ganzen NBA-Stars aus den USA kommen sollten, dann wird es natürlich sehr, sehr schwierig. Aber, hoffen wir, dass wir die dann erst im Finale, wenn es so weit geht, kriegen."