NBA Round-up: Wichtiger Sieg für Dennis Schröder - Knicks bezwingen Lakers
Im Heimspiel gegen die Charlotte Hornets feierten die Toronto Raptors einen 114:99-Sieg. Für das kanadische Franchise ist das Ergebnis in mehrfacher Hinsicht ein Achtungserfolg.
Zum dritten Mal in dieser Saison hielten die Raptors ihren Gegner unter 100 Punkten. Zudem nimmt man mit einer 11:15-Bilanz wieder Kontakt zu Platz 10 in der Eastern Conference auf, welcher zur Teilnahme am Playin-Turnier berechtigen würde.
Basketball-Weltmeister Dennis Schröder beteiligte sich mit 13 Punkten, bester Werfer bei Toronto war Pascal Siakam mit 27 Punkten. Obwohl er bei seinem Team eine Schlüsselrolle einnimmt und im Raptors-Roster der einzig verbliebene Meister von 2018 ist, könnte Siakam das Franchise in Bälde verlassen. Sein Vertrag ist nur noch bis Saisonende gültig.
Sowohl das General Office als auch der Spieler selbst stehen einem Trade im Winter offen gegenüber. Als möglicher Abnehmer werden in US-Medien unter anderem die Atlanta Hawks genannt. Siakams hohes Jahresgehalt von umgerechnet fast 35 Millionen Euro könnte den Deal allerdings erschweren.
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Theis trifft auf sein Ex-Team - und gewinnt
Die LA Clippers feierten bei den Indiana Pacers den bereits siebten Sieg in Folge. James Harden führte das Franchise aus Kalifornien mit einer denkwürdigen Leistung zum 151:127-Erfolg. Der 34-jährige Altstar erzielte 35 Punkte, 8 von 11 Dreiern landeten im Korb.
Die Distanzwürfe machten auf das gesamte Spiel betrachtet den entscheidenden Unterschied: Während die Clippers auf eine Dreierquote von 50 % (19 von 38) kamen, schafften es die Pacers nur auf 36,4 % (12 von 33).
Zudem war Pacers-Star Tyrese Haliburton nach einer überstandenen Knieblessur noch nicht voll auf der Höhe. Er kam auf 8 Zähler, wobei von 12 Feldwürfen lediglich 3 im Korb landeten.
Der deutsche Clippers-Center Daniel Theis stand gegen sein Ex-Team 22 Minuten auf dem Court und überzeugte mit 9 Rebounds und 2 Blocks.
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Knicks besiegen Lakers - Schlüsselrolle für Hartenstein
Die Star-Duo der New York Knicks - Jalen Brunson und Julius Randle - erwischte im Duell gegen die LA Lakers einen hervorragenden Tag. Brunson steuerte zum 114:109-Erfolg 29 Punkte bei, Randle kam auf 27 Punkte und 14 Rebounds.
Auch Isaiah Hartenstein lieferte eine überzeugende Leistung ab. Knicks-Coach Tom Thibodeau machte sich Hartensteins defensive Qualitäten zunutze. Als Einwechselspieler kam der deutsche Center auf über 38 Minuten Einsatzzeit und kam dabei auf 17 Rebounds, 2 Steals und 2 Blocks.
Bei den Lakers kam Anthony Davis auf 32 Punkte und 14 Rebounds. Sein Teamkollege LeBron James steuerte 25 Punkte, 11 Rebounds und 11 Assists bei. Für den 38-Jährigen bedeutete dies das 109. Triple-Double in seiner Karriere.
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Wolves bleiben an der Spitze - Denver auf den Fersen
Die Minnesota Timberwolves untermauerten mit einem Comeback-Erfolg bei den Miami Heat ihre Titelambitionen. Zur Halbzeit lagen die Wolves mit zwölf Punkten in Rückstand. Als die Schlusssirene ertönte, feierte der Tabellenführer der Western Conference einen 112:108-Erfolg.
Anthony Edwards war in Minnesotas Offensive einmal mehr die große Schlüsselfigur. Er kam auf 32 Zähler und knackte somit zum bereits achten Mal in dieser Saison die 30-Punkte-Marke. In der Defensive übernahm sein Teamkollege Rudy Gobert das Kommando, der Franzose verzeichnete 16 Rebounds, 2 Steals und 2 Blocks.
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Die Denver Nuggets ließen den Dallas Mavericks keine Chance und feierte vor eigenem Publikum einen 130:104-Erfolg. Bereits zur Halbzeit lagen die Nuggets mit neun Punkten in Führung. Mit einer Saisonbilanz von 18:10 liegt der Titelverteidiger somit auf Platz drei in der Western Conference.
Mavs-Star Luka Doncic lieferte eine überzeugende Leistung ab und schrammte nur hauchdünn an seinem sechsten Triple-Double in der laufenden Saison vorbei. Der Slowene erzielte 38 Punkte, 11 Assists und 8 Rebounds. Bester Werfer bei Denver war Jamal Murray mit einer Ausbeute von 22 Punkten.
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Weitere Ergebnisse
Cleveland Cavaliers 135:130 Houston Rockets
Philadelphia 76ers 104:108 Chicago Bulls
Atlanta Hawks 130:124 Detroit Pistons
Oklahoma City Thunder 116:97 Memphis Grizzlies