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NBA Round-up: Niederlage für die Wagners – Wembanyamas nächste Wahnsinns-Show

Claas Becker
Victor Wembanyama (m.) hat in der NBA keine Anpassungsprobleme.
Victor Wembanyama (m.) hat in der NBA keine Anpassungsprobleme.AFP
Gleich zwölf Spiele fanden Freitagnacht in der NBA statt. Nichts zu holen gab es dabei für Franz und Moritz Wagner und die Orlando Magic. Gegen die Los Angeles Clippers gab es ein 97:100. Eine starke Leistung zeigte unterdessen Dennis Schröder für die Brooklyn Nets und verhalf seinem Team so zum 125:108-Sieg über die Chicago Bulls. In San Antonio gewannen die Spurs dank eines überragenden Victor Wembanyamas mit 130:126 gegen die New York Knicks und ihrem starken Jalen Brunson.

Die Orlando Magic verlieren mit 97:100 gegen die Los Angeles Clippers. Der deutsche Star-Forward Franz Wagner blieb mit 13 Punkten eher unauffällig. Sein Bruder Moritz verpasste in 18 Minuten das Double-Double um Haaresbreite: Zu seinen zwölf Punkten kam er nur auf neun Rebounds.

Schon früh lag Orlando acht Punkte hinten, kam aber noch im ersten Viertel zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Doch nachdem man im zweiten Viertel durchgehend einem knappen Rückstand hinterherlief, kassierte man zum Start der zweiten Hälfte einen 0:9-Run gegen sich und lag plötzlich elf Punkte hinten. 

Wenig irritiert schaffte man dies zu korrigieren und im dritten Viertel wieder auszugleichen, ehe man zum Ende des gleich Viertel wieder unterging. Den Acht-Punkte-Rückstand holte man im vierten Viertel nicht mehr auf.

Der beste Scorer auf dem Feld war Kawhi Leonard von den Los Angeles Clippers, der neben seinen 29 Punkten zudem auf elf Rebounds kam. Bester Werfer Orlandos war Paolo Banchero mit 23 Punkten.

Zum Match-Center: Orlando Magic vs. Los Angeles Clippers

Schröder bei Nets-Sieg stark

Beim 125:108-Sieg der Brooklyn Nets gegen die Chicago Bulls überzeugte Dennis Schröder. Der deutsche Weltmeister kam in gut 34 Minuten auf 27 Punkte und sieben Assists.

Von vorne bis hinten dominierte Brooklyn seinen Gegner, lediglich im zweiten Viertel war man Chicago überraschend deutlich unterlegen. Dennoch traf man in der zweiten Hälfte ganze 18 Dreier und stellte damit den NBA-Rekord für die meisten Dreier in einer Hälfte ein.

Bester Werfer auf dem Feld war jedoch nicht Schröder, sondern Demar DeRozan von Chicago Bulls mit 31 Punkten und acht Rebounds. Schröders Mitspieler Cameron Thomas führte sein Team mit 28 Punkten und acht Rebounds an.

Zum Match-Center: Brooklyn Nets vs. Chicago Bulls

Wembanyamas nächste Show

Für Victor Wembanyama gehen dem geneigten Fan die Superlative aus. Nicht nur führt der junge Franzose die Liga weiterhin in Blocks an, sondern er dominiert seine erfahreneren Gegenspieler Woche für Woche. Seine Bilanz beim 130:126-Sieg gegen die New York Knicks: 40 Punkte, 20 Rebounds und sieben Assists. Der deutsche Knicks-Center Isaiah Hartenstein wurde auf sieben Punkte gehalten.

Die Spurs dominierten die erste Hälfte nach Belieben und führten so zur Halbzeit durchaus überraschend mit 74:57. Doch das Team aus dem Big Apple hatte etwas dagegen und verkürzte zum Ende des dritten Viertels schon auf drei Punkte und übernahm im vierten sogar die Führung. Dennoch ging es in die Overtime, wo San Antonio seinen 18. Saisonsieg feierte.

Trotz „Wembys“ Monster-Leistung wird auch über Jalen Brunson gesprochen werden: Der amerikanische Guard erzielt 61 Punkte und traf dabei 25 seiner 47 Würfe.

Zum Match-Center: San Antonio Spurs vs. New York Knicks

Die NBA-Ergebnisse von Freitagnacht

Charlotte Hornets 97:115 Golden State Warriors

Indiana Pacers 109:90 Los Angeles Lakers

Orlando Magic 97:100 Los Angeles Clippers

Washington Wizards 87:96 Detroit Pistons

Brooklyn Nets 125:108 Chicago Bulls

Cleveland Cavaliers 117:114 Philadelphia 76ers

Miami Heat 142:82 Portland Trail Blazers

Oklahoma City Thunder 128:103 Phoenix Suns

San Antonio Spurs 130:126 New York Knicks

Denver Nuggets 98:111 Minnesota Timberwolves

Utah Jazz 100:101 Houston Rockets

Sacramento Kings 103:107 Dallas Mavericks