NBA Round-up: Lakers bezwingen Warriors und dürfen vom Titel träumen – auch Miami weiter
Los Angeles Lakers vs. Golden State Warriors 122:101
Beeindruckende Leistung der Lakers: gegen die Warriors lagen sie am Freitagabend (Ortszeit) die gesamte Spielzeit über in Führung. LeBron James war der überragende Mann, steuerte 30 Punkte, 9 Rebounds und 9 Assists bei.
Auch sein Teamkollege Anthony Davis lieferte wieder einmal eine beeindruckende Leistung ab. Er kam auf 17 Punkte, 20 Rebounds insgesamt, davon 17 in der Defensive. Außerdem gelangen ihm 2 Blocks. Dennis Schröder stand zwar im Starting Line-up, konnte während seiner knapp 25 Minuten Spielzeit der Partie nicht seinen persönlichen Stempel aufdrücken (3 Punkte, 2 Rebounds, 5 Assists).
"Wir haben einfach versucht, es ihnen schwer zu machen", sagte Anthony Davis über die Defensivstrategie seines Teams gegen eine furchteinflößende Offensive der Warriors: "Sie sind der Titelverteidiger, sie geben nicht einfach so auf. Ihre Fähigkeiten, wie sie treffen und schießen – das hat etwas Unwirkliches, ist unerreicht. Wir wollten einfach den Druck und die Intensität hochhalten und 48 Minuten lang das härtere Team sein."
Seit dem Einzug ins Play-In-Turnier haben die Lakers sieben Heimspiele in Folge gewonnen. Stephen Curry erzielte 32 Punkte, traf aber nur vier seiner zehn Dreipunktwürfe. In den Finals der Western Conference bekommen es die Lakers nun mit den Denver Nuggets rund um Nikola Jokic zu tun.
Miami Heat vs. New York Knicks 96:92
Die Miami Heat setzten sich auch gegen die New York Knicks durch und bleiben somit das Überraschungsteam der diesjährigen NBA-Playoffs. Beim Playin-Turnier Mitte April hatte das Team um Jimmy Butler noch gegen die Atlanta Hawks verloren und sicherte sich erst danach gegen die Chicago Bulls einen Fixplatz für die Playoffs.
In diesen übertrumpfte man sämtliche im Laufe der Saison stetig geschrumpften Erwartungen. Sowohl gegen die Milwaukee Bucks als auch die immer souveräner werdenden NY Knicks galt man zunächst als Außenseiter – um sich schließlich gegen Milwaukee mit 4:1 und gegen New York mit 4:2 durchzusetzen.
Zum dritten Mal innerhalb der letzten vier Jahre erreichte Miami somit das Endspiel der Eastern Conference. Dort trifft man entweder auf die Boston Celtics oder die Philadelphia 76ers.
Das Spiel am Freitagabend (Ortszeit) war hart umkämpft. Die Knicks begannen stark und lagen nach dem ersten Viertel bereits mit 31:24 in Führung. Jalen Brunson zeigte eine weitere Glanzleistung und kam auf 41 Punkte. Spät in der Crunchtime verwandelte Brunson zwei Freiwürfe, Josh Hart ließ nach Assist vom selbigen zwei Punkte folgen.
So lagen die Knicks 54,6 Sekunden vor Schluss nur mit zwei Punkten in Rückstand (90:92). Doch Brunson leistete sich wenige Sekunden später einen folgenschweren Turnover, welchen er nur noch mit einem Foul ausbügeln konnte.
Jimmy Butler – mit 24 Punkten nach Bam Adebayo (23) bester Heat-Werfer des Abends – verwandelte die zwei fälligen Freiwürfe staubtrocken. Das Momentum war gekippt. "Solche Siege gefallen mir. Wir haben solche Spiele das ganze Jahr über erlebt. Wir sind darauf vorbereitet und bleiben immer bis zum Schluss dran", erklärte ein sichtlich glücklicher Butler gegenüber dem Fernsehsender ESPN.