NBA Round-up: Hartensteins Knicks erkämpfen Sieg in Charlotte – Giannis schlägt Luka
Bei nur vier eigenen Punkten wäre es leicht, anzunehmen, dass Isaiah Hartenstein kein besonders auffälliges Spiel für die New York Knicks geliefert hat. Doch beim 122:108-Sieg seiner New Yorker bei den Charlotte Hornets zeigte der deutsche Defensivspezialist einmal mehr, dass er vor allem in den arbeitsintensiven Bereichen des Spielfelds wichtigen Einfluss auf das Spiel seines Teams nehmen kann.
Sieben Rebounds und ein Plus-Minus-Rating von +5 zeigen den Einfluss des in Eugene geborenen deutschen Nationalspielers. Der Mann, dessen Vater Florian ebenfalls Profi-Basketballer war, reihte sich in eine erneute starke Teamleistung ein, die auch Head Coach Tom Thibodeau nach dem Spiel vorerst zufriedenstellte.
"Jeder Sieg wichtig und hoffentlich lernen wir daraus", so das nüchterne Fazit des 65-Jährigen. "Man muss sich anstrengen, um das Spiel zu gewinnen. Es ist also das Wichtigste, sich auf ein bestimmtes Spiel zu konzentrieren, damit wir die richtigen Gewohnheiten entwickeln können."
Jalen Brunson stach mit 32 Punkten (davon 26 in der ersten Halbzeit) positiv heraus, dazu kamen Neuzugang Donte DiVincenzo mit 25 und Julius Randle mit 21 Zählern. Rückkehrer RJ Barrett, der die letzten drei Spiele aufgrund einer Migräne verpasst hatte, erzielte 15 Punkte.
Dass die Punktzahlen aber nicht alles sind, bewies auf der anderen Seite Top-Youngster LaMelo Ball. Der Point Guard, der aus der schillernden Basketballfamilie Ball stammt, war zwar mit 34 Punkten der erfolgreichste Werfer der Hornets und der gesamten Partie. In der Zeit, in der der 22-Jährige auf dem Feld stand, machte sein Team aber ganze 16 Zähler weniger als der Gegner.
"Ich denke, der Knackpunkt in diesem Spiel war, wieder in die Defensive zu kommen", sagte Charlotte-Rookie Brandon Miller, der mit 29 Punkten eine neue persönliche Bestleistung aufstellte. "Ich denke, wir hatten Schwierigkeiten, unseren Mann in der Transition zu halten. Ich denke, das ist einfach eine Sache der Konzentration bei uns, etwas, das wir vor dem Spiel gegen Boston noch verbessern müssen."
Das angesprochene Heimspiel gegen die Celtics steht für die Charlotte Hornets am Montag (Ortszeit) an, am gleichen Abend gastieren Isaiah Hartenstein und die New York Knicks bei den Minnesota Timberwolves.
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Giannis und Lillard kommen für die Bucks ins Rollen
Star-Power gibt es in dieser Spielzeit bei den Milwaukee Bucks gleich doppelt. Nachdem in den vergangenen Jahren Giannis Antetokounmpo das Team mit seiner Physis oft alleine tragen musste, hat das Team aus Wisconsin in diesem Jahr mit Damian Lillard einen würdigen Partner verpflichtet. Am Samstagabend (Ortszeit) deuteten die beiden an, wie das Zusammenspiel in den nächsten Jahren aussehen könnte.
Mit 40 Punkten, sieben Assists und 15 Rebounds überragte der griechische Ausnahmespieler in allen Werten. Lillard, der vor der Spielzeit neu von den Portland Trail Blazers gekommen war, fügte 27 Zähler hinzu und trug seinen Teil zum 132:125-Erfolg der Bucks gegen die Dallas Mavericks bei.
"Mit jedem Spiel, das vergeht, werde ich mich wohler fühlen, mit Lillard zu spielen", sagte Antetokounmpo. "Wir werden immer mehr lernen, wie wir miteinander kombinieren können. Es wird immer besser. Es ist ein Prozess, an dem wir arbeiten."
Dass es am Ende zum Sieg reichte, war eine knappe Angelegenheit. Auch Dallas hatte mit Kyrie Irving (39 Punkte) und Luka Doncic (35 Zähler) zwei hervorragend aufgelegte Schlüsselspieler, doch das Team von Trainer Jason Kidd konnte in den entscheidenden Momenten nicht mit der Willenskraft von Antetokounmpo und Co. mithalten.
"Wir haben diese Würfe in der Vergangenheit schon getroffen", sagte der Mavs-Coach. "Wir hatten gute Möglichkeiten, die wir nicht genutzt haben. Insgesamt kann man nicht im vierten Viertel mehr als 40 Punkte zulassen und erwarten, dass man gewinnt."
Die Texaner, die weiterhin auf den am Zeh verletzten deutschen Nationalspieler Maxi Kleber verzichten müssen, stehen mit neun Siegen und vier Niederlagen trotzdem auf einem starken vierten Platz in der Western Conference und empfangen bereits am Sonntag die Sacramento Kings. Die Bucks gastieren als Dritter im Osten am Montag bei den Washington Wizards.
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Wemby und die Spurs weiterhin im Abwärtsstrudel
Jungstar Victor Wembanyama kommt mit den San Antonio Spurs unterdessen weiterhin einfach nicht in Fahrt. Trotz eines Double-Double des 19 Jahre alten Franzosen verloren die Spurs beim 108:120 gegen die Memphis Grizzlies bereits das achte Spiel in Serie und stehen nun mit nur drei Siegen aus 13 Spielen auf dem letzten Platz der Western Conference.
Auch ein zwischenzeitlicher Vorsprung von 19 Punkten half San Antonio nicht, um die Pleitenserie zu beenden. Wembanyama, der 19 Punkte, 13 Rebounds, vier Assists und starke acht Blocks verbuchte, blieb mit seinem Team im letzten Viertel knapp 5:30 Minuten ohne Korberfolg und gab dieses mit 14:33 her.
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Weitere Ergebnisse:
New Orleans Pelicans 120:121 Minnesota Timberwolves