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Medien: Nach Streik und Präsidenten-Disput – 76ers lassen Harden zu Clippers ziehen

SID
James Harden wird das Trikot der 76ers nicht mehr tragen.
James Harden wird das Trikot der 76ers nicht mehr tragen.AFP
NBA-Superstar James Harden bekommt offenbar mal wieder seinen Willen und darf die Philadelphia 76ers nach einem heftigen Zwist samt Streik Richtung Los Angeles Clippers verlassen. Das berichtet der TV-Sender ESPN. Der 34-Jährige hatte im Juni einen Wechsel gefordert und den Sixers-Präsidenten Daryl Morey bei einem öffentlichen Auftritt in China als Lügner bezeichnet.

Harden hatte zuvor seine Option für die laufende Saison in der Basketball-Profiliga über 35,6 Millionen Dollar gezogen. Nach seinen Angaben allerdings nur, weil Morey ihm einen Wechsel zu den Clippers garantiert haben soll. Harden drohte, nie wieder für die 76ers zu spielen, fehlte am Medientag des Klubs und bestritt seitdem kein Spiel.

Mit Harden sollen der frühere Bamberger P.J. Tucker und Filip Petrusev an L.A. gehen, die Sixers erhalten im Gegenzug Marcus Morris, Nicolas Batum, Robert Covington, KJ Martin sowie mehrere Draftpicks.

Schon der Abschied des zehnmaligen Allstars von den Houston Rockets zu den Brooklyn Nets war 2021 geräuschvoll verlaufen. Wegen der Aussagen zu seiner Weigerung, für Philadelphia zu spielen, hatte die NBA London-Olympiasieger Harden im August mit einer 100.000-Dollar-Strafe belegt. Harden war wertvollster Spieler (MVP) der Saison 2017/18 und dreimal bester Scorer der Liga.