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Flashscore-Rangliste vor Saisonstart: NBA Top 100 - Platz 10: Jalen Brunson

Flashscore/Sébastien Gente
Jalen Brunson ist der neue König von New York.
Jalen Brunson ist der neue König von New York.Dustin Satloff / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP
In der Nacht zum 23. Oktober startet die neue Saison in der NBA. Vor dem ersten Tip-Off in der besten Basketballliga der Welt stellen wir nach und nach die 100 besten und interessantesten Spieler vor. Die Top 10 starten mit New Yorks Kreativkopf Jalen Brunson.

Im Jahr 2022 war Jalen Brunson einer der Hauptverantwortlichen für die großartige Playoff-Kampagne der Dallas Mavericks. Doch schon damals hatte man das Gefühl, dass die Rolle des Edelhelfers von Luka Doncic zu klein für ihn war. Dabei war es Dallas, das den Point Guard, den zweifachen NCAA-Champion, 2018 auf Platz 33 ausgewählt hatte. Zugegeben, ein Draft-Jahrgang, der unglaublich viele Talente hervorbrachte, doch diese Platzierung spiegelte in keinster Weise das Potenzial dieses Spielers wieder.

Die Mavs versuchten alles, um ihn zu halten, aber er wollte nur nach New York. Und New York brachte ihn innerhalb von zwei Spielzeiten zu immer weiteren Bestleistungen - in zwei Jahren steigerte er sich von 16 auf 28 Punkte im Schnitt. Vor allem aber weckte er eine historische Franchise auf, die trotz fehlender Ergebnisse immer noch die der teuerste Klub der NBA ist. Die Fans waren wieder Feuer und Flamme für dieses Team war, das in zwei aufeinanderfolgenden Spielzeiten zweimal eine Playoff-Runde überstand (das war seit 2000 nicht mehr passiert) und nur ein Spiel von den Conference Finals entfernt war.

Historische Bestmarken für Brunson

Inmitten einer jungen, körperlich starken und ehrgeizigen Mannschaft übernahm Brunson die Rolle des Kapitäns mit historischen Leistungen. 61 Punkte erzielte er im März gegen die Spurs, nur einen Zähler hinter dem Franchise-Rekord von Carmelo Anthony. Und in den Playoffs war er der erste Spieler seit Michael Jordan, der in vier aufeinanderfolgenden Spielen mindestens 40 Punkte markierte. Die Saison endete jedoch bitter: In Spiel 7 gegen die Pacers brach er sich die Hand, als alle schon damit rechneten, dass die Knicks versuchen würden, das scheinbar übermächtige Boston im Conference Final zu stürzen.

Brunson konnte die Olympischen Spiele nicht bestreiten, bekam dafür in der Heimat aber einen neuen Vertrag. Interessant: das Gehalt wurde bewusst niedrig gehalten. Vermutlich auch, um die Öffentlichkeit endgültig für sich zu gewinnen. Und die Rolle des Anführers der Franchise, die ihm anvertraut wurde. Nun ist alles bereit für den großen Erfolg, damit steigt aber auch der Druck. Angesichts der Anstrengungen, die der Spieler und die Franchise unternommen haben, wäre alles unter den Conference Finals ein Misserfolg. Jalen Brunson ist ein Star, in dieser Saison muss er ein Superstar werden.

Statistiken 2023/2024: 28,7 Punkte, 6,7 Assists, 47,9 % Wurfquote, 40,1 % Dreierquote.

Realistisches Ziel 2024/2025: 30 Punkte / 8 Assists / MVP-Kandidat / All-NBA First Team / min Conference Finals